Wälder erfüllen eine Vielzahl von Funktionen. Besonders wichtig: sauberes Wasser. Mit dem Klimawandel erfahren wir immer längere Trockenperioden, unterbrochen von Starkregenereignissen. Welche Auswirkungen dies auf die Versickerung und damit auch das Grundwasser hat, ist eine wichtige Forschungsfrage.
Das Waldbild in Deutschland ist geprägt durch ausgedehnte Fichtenbestände im Süden und großflächige Kiefernbestände im Norden. Dies ist ein Ergebnis des menschlichen Handelns der letzten 250 Jahre.
Künftig soll das Waldbild möglichst vielfältig strukturierte Mischbestände aus Nadel- und Laubbäumen aufweisen. Dieses Ziel verfolgt der Waldumbau deutschlandweit. Dies beeinflusst auch den Wasserhaushalt der Wälder. Wie sich der Wasserhaushalt in den einzelnen Phasen des Waldumbaus verändert, ist ein wichtiges Forschungsthema am Thünen-Institut.
Weitere Informationen
- Die Intensivmonitoringfläche Britz
- Spathelf P, Natkhin M, Thom D, Puhlmann H, Bolte A, Sass-Klaassen U, Bauhus J, Sanders TGM (2025); Fakten zum Thema: Wald und Wassermangel. AFZ Der Wald 80(1):36-40
- Natkhin M, Sanders TGM, Holzhausen M; (2022) Der Einfluss von Wald und Witterung auf die Tiefenversickerung. Eberswalde: Thünen-Institut für Waldökosysteme, 2 p, Project Brief Thünen Inst 2022/03, DOI:10.3220/PB1643027675000
- Bolte A, Sanders TGM, Natkhin M, Czajkowski T, Chakraborty T, Liesebach H, Kersten B, Mader M, Liesebach M, Lenz C, Lautner S, Löffler S, Kätzel R; (2021); Junge Fichten aus trockenen Regionen leiden weniger unter Trockenstress. Eberswalde: Thünen-Institut für Waldökosysteme, 2 p, Project Brief Thünen Inst 2021/16, DOI:10.3220/PB1622452332000