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Erhebung von Daten aus der kommerziellen Fischerei in der Nordsee und im Nordatlantik
Die EU fördert ein Programm zur Datenerhebung im Fischereisektor. Mitgliedstaaten gewinnen damit Basisdaten, die für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Fischbeständen unentbehrlich sind.
Viele genutzte Fischbestände sind durch Überfischung gefährdet. Diese Ausgangslage veranlasste die Europäische Kommission, die Mitgliedsstaaten auf das Erheben von einschlägigen Daten zu verpflichten, um Abschätzungen zur nachhaltigen Fischerei zu ermöglichen. Die in der Ratsverordnung 2017/1004 (vormals VO 199/2008) festgelegten Aufgaben Deutschlands werden innerhalb dieses Programms wahrgenommen. Alle fischereirelevanten Daten wie zum Beispiel Fänge, biologische und ökonomische Daten werden erhoben. Sie dienen unmittelbar dazu, Bestandsentwicklungen vorherzusagen und durch die Arbeitsgruppen des ICES, der NAFO und des STECF Fangempfehlungen zu geben. Zudem wird die Wirtschaftslage der Fangflotte, Aquakultur und fischverarbeitenden Industrie ermittelt.
Fischereiwissenschaftler (ICES, NAFO), Fischereimanagement (BMEL, EU)
Das Datenerhebungsprogramm wird durch einen nationalen Korrespondenten koordiniert, der als Ansprechpartner für die EU-Kommission und die beteiligten Einrichtungen fungiert.
1.2001 - 12.2027
Projekttyp:
Projektstatus:
läuft
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