Governanceanalyse der Gemeinsamen Fischereipolitik
Wie ist das Fischen in Europas Meeren geregelt? Welche Stärken und Schwächen hat die Europäische Fischereipolitik? Wie könnte eine veränderte Fischereipolitik gestaltet sein? Mit diesen Fragen befasst sich das Projekt.
Mit der Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der EU im Jahr 2013 wurden mehrere Änderungen eingeführt. Dazu gehörten insbesondere die Einführung des höchstmöglichen Dauerertrags (MSY) als Managementziel, Ansätze verstärkter Regionalisierung und die Anlandeverpflichtung.
Dennoch bleiben sowohl die GFP-Ziele als auch die für die Erreichung dieser Ziele notwendigen Institutionen und Politikinstrumente “work in progress”. Angesichts des Bedarfs die GFP weiter zu entwickeln, ist das Ziel des Projekts Vorschläge für eine künftige GFP zu erarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf der Nord- und Ostsee.
In einem ersten Schritt wird das GFP-Governancesystem hinsichtlich seiner Instutionen, Politikinstrumente und Prozesse untersucht. Grundlage für die Analyse ist die Entwicklung eines Analyserahmen mit Kriterien für eine ‚gute‘ Fischereipolitik. In einem zweiten Schritt werden die Präferenzen von GFP-Stakeholdern für ein alternatives GFP-Governancesystem analysiert. Basierend auf den ersten beiden Schritten, werden Vorschläge für ein ‚verbessertes‘ und kohärenteres GFP-Governancesystem erarbeitet. Zwei Vorschläge werden unterbreitet: a) ambitionierte GFP-Governance und b) pragmatische GFP-Governance (Vorschlag, dessen Umsetzung unter bestehenden Akteurs- und Institutionenkonstellationen realistischer erscheint). Indem die zwei Ansätze beschrieben werden, wird weiterhin die Frage adressiert wie die Umsetzung der Vorschläge erreicht werden kann.
Drei Fragen sind zentral für das Projekt:
1.2017 - 12.2018
Projekttyp:
Projektstatus:
abgeschlossen
Anzahl der Datensätze: 3