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Mischwald in Thüringen
Drohnenaufnahme eines Mischbestandes.
Institut für

WO Waldökosysteme

Aktuelles

Neue Waldreallabore im Harz und in Niederbayern: Für die Wälder der Zukunft stellt sich die bundesdeutsche Wald- und Holzforschung neu auf. Das vom Thünen-Institut und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordinierte Verbundvorhaben SURVEY bündelt die Kompetenzen aus Forschung und…

Ein Fluss in der Bildmitte, darum niedrige Gewächse im Hintergrund zum Teil zerstörte Waldflächen, vorne ragen Äste eines Laubbaums ins Bild.

Die niederschlagsreiche Witterung in den Jahren 2023 und 2024 war günstig für die Natur. Der Zustand der Wälder hat sich dennoch nicht verbessert. Das zeigt der Waldzustandsbericht 2025, den Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), heute vorgestellt hat. Das…

Zwei Personen stehen im Wald vor Mikrofonen.

Ein außergewöhnlich trockener Frühling setzt den Wäldern zu: Auf unserer Intensivmonitoringfläche Britz fiel seit März nur ein Viertel des üblichen Niederschlags. Die Folge: Schlechte Wachstumsbedingungen und kaum neue Grundwasserbildung.

ein durch Spätfrost schwarz gewordenes junges Blatt

Ohne Waldboden kein Wald. Er liefert den Bäumen Wasser, lebenswichtige Nährstoffe und bietet Stabilität. Doch Stickstoffeinträge und der Klimawandel setzen den Waldböden zu. Um ihn zu erhalten, brauchen wir langfristige Ansätze, die das ganze Ökosystem und dessen Nutzung zusammendenken.


Am 15. April wurde das Konzept für ein Nationales Biodiversitätsmonitoring im Wald (NaBioWald) vorgelegt. Die Initiative wurde vom Thünen-Institut für Waldökosysteme koordiniert. Gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus Bundes- und Landesressorts wurde das neue integrative Monitoring vorgeschlagen.

Das Logo zeigt symbolisch für die Biodiversität im Wald einige Tier- und Pflanzenarten.

Wie kann Wissenschaftskommunikation erfolgreich gelingen? Das Copernicus Netzwerkbüro Wald hat sich als Anlaufstelle für Informationen und Aktivitäten rund um die Fernerkundung im Wald etabliert.

Fernerkundungsexpertinnen und -experten und praktische Anwenderinnen und Anwender finden mit dem Copernicus Netzwerkbüro Wald eine Plattform zum Austausch. Das bietet für viele Akteure zahlreiche Vorteile:

  • gezielte Kommunikation wissenschaftlicher Arbeiten und Ergebnisse
  • die Kommunikation zwischen den Akteurinnen und Akteuren wird angeregt, z. B. bei (Online-) Veranstaltungen
  • Möglichkeit für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Projekte und Produkte auch selbst vorzustellen und damit bekannter zu machen
  • das Netzwerk kann den in einer Umfrage geäußerten Bedarfen der Akteurinnen und Akteure nach mehr Fortbildungen, Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten nachkommen, und entsprechende Angebote unterbreiten (weitere Ergebnisse der Umfrage siehe Beitrag "Steigender Bedarf für Fernerkundungsdaten im Wald")
  • das Netzwerkbüro kann bei fachlichen Fragen kontaktiert werden, Angebot der Beratung besteht
  • Expertise durch die fachlich breit aufgestellte Querschnittsgruppe Fernerkundung am Thünen-Institut für Waldökosystme
  • aber auch Netzwerkstrukturen brauchen nach erfolgreicher Etablierung einen gesicherten finanziellen Rahmen, um als Anlaufstelle langfristig dienen zu können

Im Project brief Nr. 10/25 ziehen wir eine Bilanz nach gut dreieinhalb Jahren Projektlaufzeit des Copernicus Netzwerkbüros Wald.

 

 


Am 01.01.2025 ist das Projekt ForestPulse mit dem Ziel gestartet, ein einheitliches Informationssystems für Deutschlands Wälder auf der Grundlage von Fernerkundungsdaten zu entwickeln.

Drohnenaufnahme eines herbstlichen Waldes

Mit einer Nutzerumfrage hat das Copernicus Netzwerkbüro Wald den aktuellen Stand bei der Nutzung von Fernerkundungsdaten im Anwendungsbereich "Wald" erfasst. Die Nutzung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen.


Die Erhaltung der Wälder und deren erforderliche Anpassung an den Klimawandel sind Schlüsselaufgaben im integrativen Klimaschutz. Hinzu kommt eine möglichst langfristige Kohlenstoffbindung durch die Erhöhung und Verlängerung der stofflichen Nutzung von Holz. Hierzu forschen wir im Verbundprojekt…

Ein Kiefernbestand von unten fotografiert auf der Versuchsfläche in der Schorfheide.

Die Thünen-Institute für Waldwirtschaft und für Waldökosysteme führen in Zusammenarbeit mit dem CIFOR (Centre of International Forest Research) ein Forschungsprojekt zur Wiederherstellung von Waldlandschaften und Ökosystemdienstleistungen in Afrika (FLESRA) am Beispiel Äthiopiens durch.


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