Bei dem dreitägigen Workshop in Kampala (Uganda) kamen Projektleitende und Nachwuchswissenschaftler*innen der Makerere University (Uganda), Kenyatta University (Kenia) und des Thünen-Instituts für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen (Deutschland) zusammen, um methodische Ansätze und das Vorgehen für die anstehende Feldforschung in dem durch die Volkswagenstiftung geförderten Projekt „Land Acquisitions and Rising Land Inequalities in Rural East Africa“ (LARLIREA) weiterzuentwickeln.
Das Projekt LARLIREA untersucht, wie großflächige Landkäufe die Vermögensverteilung und soziale Ungleichheiten im ländlichen Ostafrika beeinflussen. Im Zentrum stehen dabei die Auswirkungen dieser Landtransaktionen auf lokale Gemeinschaften – insbesondere auf Lebensgrundlagen, Ernährungssicherheit und soziales Wohlergehen –, die im Rahmen von qualitativen Feldstudien und quantitativen Sekundäranalysen untersucht werden.
Der nun stattgefundene Workshop in Kampala zielte darauf ab, ein gemeinsames Verständnis zentraler Konzepte wie „Landungleichheit“ zu schaffen, geeignete qualitative und quantitative Erhebungsinstrumente festzulegen, klare Standards für Datenmanagement und Zusammenarbeit zu definieren sowie den wissenschaftlichen Austausch und die projektübergreifende Kooperation zu stärken. Bereits direkt im Anschluss an den Workshop wurde mit ersten Datenerhebungen begonnen, weitere werden in den kommenden Wochen folgen. Vom Thünen-Institut nahmen Kerstin Nolte (online) sowie Anika Muder (vor Ort in Kampala) an dem Workshop teil.
Kontakt: Anika Muder






