Fachkräfteengpässe sind in aller Munde. In ländlichen Räumen sind sie stärker ausgeprägt als in Ballungsräumen. In seinem Beitrag zur aktuellen Ausgabe von LandInForm diskutiert Jan Cornelius Peters, dass sich die Engpässe in ländlichen Räumen (und darüber hinaus) reduzieren ließen, wenn potenzielle Arbeitskräfte verstärkt angesprochen und besser in den Arbeitsmarkt integriert würden.
Unter anderem thematisiert er, dass
ältere Arbeitskräfte in ländlichen Räumen zuletzt früher aus dem Erwerbsleben ausschieden als Arbeitskräfte in Städten, obwohl das Halten von älteren Arbeitskräften im Arbeitsmarkt gerade für Unternehmen in ländlichen Regionen wichtig ist,
die Erwerbsbeteiligung von Frauen zwar (auch) in ländlichen Räumen gestiegen ist, aber regionale Unterschiede bestehen, die auf ungenutzte Potenziale hinweisen, ebenso wie hohe Anteile von Teilzeitbeschäftigungen,
die Chancen, die die Digitalisierung bietet, in ländlichen Räumen zum Teil größer sind als in urbanen Räumen, das Nutzen dieser Chancen jedoch u. a. verstärkt Weiterbildungen erfordert, Betriebe in ländlichen Regionen aber eher selten Weiterbildungen anbieten,
der Anteil von geringqualifizierten Arbeitskräften stark gestiegen ist und sich der Ausbildungsmarkt bisher nicht vom Einbruch während der Pandemie erholt hat, wenngleich gerade in ländlichen Regionen die (unbefriedigte) Nachfrage nach Fachkräften mit Berufsausbildung hoch ist.
Die Juni-Ausgabe von LandInForm finden Sie hier und weitere Informationen zum Projekt "Regionale Muster von Fachkräfteengpässen und deren Ursachen" hier.
Kontakt: Jan Cornelius Peters




