

Institut für
WO Waldökosysteme
Sammlung und Aufbereitung von Streufall

Zur Erfassung der Streu, werden auf Messflächen Streufänger aufgestellt und regelmäßig geleert. Die gesammelte Streu wird anschließend per Hand in verschiedene Fraktionen aufgeteilt. Bei der Analyse werden das Gewicht und die chemische Zusammensetzung der herabfallenden Früchte, Blätter und Zweige bestimmt. Sie sind ein wichtiger Aspekt bei der Untersuchung des Nährstoffkreislaufs und der Humusbildung sowie für die Beurteilung der Verjüngungsfähigkeit der Baumarten. Des Weiteren werden regelmäßig auftretende Mastjahre, d.h. Jahre mit einem hohen Vorkommen an Früchten von z.B. Buche und Eiche, erfasst. Diese sind beispielsweise zur Beurteilung des Kohlenstoffhaushalts der Bäume erforderlich. Zusätzlich kann die Oberfläche der Blätter und Nadeln bestimmt werden und daraus der Blattflächenindex berechnet werden. Streufall sammeln wir dezeit im Rahmen des Projekts ADAPT-Wald-Holz (Link zur Projektseite: ADAPT-Wald-Holz) sowie auf der Intensivmonitoringfläche Britz (Link zur Webseite: Intensivmonitoringfläche Britz) und der ICP-IM-Fläche Neuglobsow.
Informationen zur chemischen Zusammensetzung der Streu basierend auf Daten aus dem intensiven forstlichen Umweltmonitoring (Level II) gibt es auf der Webseite zum Forstlichen Umweltmonitoring: Link zur Websiete Levell II / Zusammensetzung der Streu.



