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Landwirtschaftliche geprägte Landschaft, im Vordergrund eine Bank, im Hintergrund ein Ort
© Johanna Fick
Landwirtschaftliche geprägte Landschaft, im Vordergrund eine Bank, im Hintergrund ein Ort
Institut für

LV Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen

Aktuelles

Hat der Green Deal Einfluss auf die Gemeinsame Agrarpolitik 2023-2027?

Mit dem Green Deal hat die Europäische Kommission eine ambitionierte Reformagenda vorgelegt. Ein Gegenstand: Die Gemeinsame Agrarpolitik. Eine neue wissenschaftliche Veröffentlichung zeigt, welchen Einfluss die Kommission in dieser Hinsicht auf die jüngste Agrarreform nehmen konnte.

Die Hand dreht Teile einer mit Buchstaben bedruckten Würfelreihe um. Sie zeigt nun „Green Deal“ anstatt „no deal“.
© Fokussiert - stock.adobe.com

Der Green Deal ist die zentrale Reformagenda der Europäischen Kommission unter Präsidentin von der Leyen.

Mit dem Green Deal soll die EU “zu einer fairen und wohlhabenden Gesellschaft mit einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft werden […], in der im Jahr 2050 keine Netto-Treibhausgasemissionen mehr freigesetzt werden und das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung abgekoppelt ist“. Die dafür angestrebten Reformen erstrecken sich über viele Politikfelder, darunter auch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP).

In einem jüngst veröffentlichten Artikel im Journal of Common Market Studies analysiert Dr. Stefan Becker die Bemühungen der Kommission, den Green Deal in der GAP 2023-2027 zu verankern. Dabei zeigt sich, dass sie im EU-Gesetzgebungsverfahren kaum Gehör fand, im Rahmen ihrer Durchführungskompetenzen aber entsprechenden Einfluss auf die nationalen GAP-Strategiepläne nehmen konnte.

Der Artikel (in englischer Sprache) ist frei verfügbar auf der Journal-Website.

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