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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Erfolgreiche Promotion von Khira Deecke

Khira Deecke verteidigte am 3. August 2021 ihre Doktorarbeit mit dem Thema „Verbesserung der Mykorrhiza-Symbiose und Melampsora-Resistenz durch CRISPR/Cas9-Modifikation von LysM-RLK-Proteinen“.

© Khira Deecke

Am 3. August 2021 bestand Khira Deecke erfolgreich die Verteidigung ihrer Doktorarbeit. Nach ihrem Biologie-Studium an der Universität Hamburg begann Khira Deecke im Oktober 2016 ihre Promotionsarbeit im Arbeitsbereich Genomforschung des Thünen-Instituts für Forstgenetik in Großhansdorf. Ihre Forschungsarbeit mit dem Thema „Verbesserung der Mykorrhiza-Symbiose und Melampsora-Resistenz durch CRISPR/Cas9-Modifikation von LysM-RLK-Proteinen“ führte sie unter der Betreuung von Matthias Fladung (Thünen-Institut) im Rahmen des Projekts ChitoPop durch, an dem auch Forschende der Universität Göttingen (Thomas Teichmann) und des Julius-Kühn-Instituts (Stephanie Werner) beteiligt waren.

Khira Deecke hat Gene, die für Chitin-Rezeptoren (sogenannte „Receptor-Like-Kinasen“ (LysM-RLKs)) in der Pappel kodieren, identifiziert und mit Hilfe der Genomeditierung (CRISPR/Cas-Technologie) funktional charakterisiert. Diese Chitin-Rezeptoren erkennen sowohl pilzliche Pathogene, und lösen dadurch eine Immunantwort aus, als auch Symbionten, wie zum Beispiel Mykorrhizapilze. Es galt die Frage zu klären, wie Mykorrhiza-Pilze diese Immunantwort umgehen oder unterdrücken, um eine Etablierung einer Mykorrhizierung zu erreichen.

Die Verteidigung fand pandemiebedingt per Videokonferenz statt, was Khira Deecke allerdings nicht verunsicherte. Sie meisterte souverän den Vortrag sowie die anschließende Diskussion und bestand ihre Promotion mit dem Grad "magna cum laude". Im Prüfungsgremium waren neben Matthias Fladung die Hamburger Universitätsprofessor*innen Stefan Hoth, Julia Kehr und Sigrun Reumann.

Alle Kolleginnen und Kollegen des Instituts gratulieren zu diesem Erfolg!

 

Tobias Brügmann, Matthias Fladung

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