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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Die genetische Vielfalt der Kiefernwälder in Deutschland

Trotz ihrer großen ökologischen und ökonomischen Bedeutung ist nur sehr wenig über die natürliche genetische Vielfalt der Kiefernwälder in Deutschland bekannt. Ein neu gestartetes Forschungsprojekt soll diese Wissenslücke nun schließen.

Das Bild zeigt einen Bestand der Waldkiefer in Brandenburg
© Pascal Eusemann, Thünen-FG

Ansicht eines Bestands der Waldkiefer (Pinus sylvestris) in Brandenburg

Die Waldkiefer (Pinus sylvestris) ist neben der Fichte der wichtigste Nadelbaum für den Wald in Deutschland. Vor allem im Nordosten Deutschlands bilden Kiefernwälder einen der wichtigsten Waldlebensraumtypen. Die Kiefer stellt nur geringe Ansprüche an den Boden und ist ausgesprochen unempfindlich gegen Trockenheit und Frost. Wegen dieser Unempfindlichkeit gegenüber klimatischen Extremen sowie ihrer relativ hohen Sturmfestigkeit gilt sie, im Gegensatz zur Fichte, als gut an den Klimawandel angepasste heimische Baumart.


Trotz ihrer ökologischen und ökonomischen Bedeutung ist nur sehr wenig über die natürliche genetische Vielfalt der Kiefernwälder in Deutschland bekannt. Diese Wissenslücke soll das neu begonnene Projekt GenDivKiefer schließen. Wir untersuchen hierbei 5000 Kiefern aus ganz Deutschland und bestimmen ihre genetische Vielfalt, rekonstruieren inwieweit sie durch menschliche Nutzung verändert wurde und suchen nach Zusammenhängen zwischen genetischen Strukturen und Klimafaktoren.

Das Ziel der Untersuchungen ist es, Kiefernwälder und ihre genetische Vielfalt schonend und nachhaltig zu nutzen und sie so langfristig intakt zu erhalten.

Link zum Projekt
 

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