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Ein Mitarbeiter sammelt Ameisen auf einer Untersuchungsfläche.
© Thünen-Institut/BD
Ein Mitarbeiter sammelt Ameisen auf einer Untersuchungsfläche.
Institut für

BD Biodiversität

Arbeitsbereiche

Das Institut für Biodiversität hat seine Kernkompetenzen im naturwissenschaftlich-ökologischen Bereich.

Längerfristig gültige Leitfragen für die Forschung des Instituts sind:

(A) Wie lassen sich Zustand und Veränderung der biologischen Vielfalt auf nationaler Ebene messen und bewerten?

(B) Wie wirken sich verschiedene Bewirtschaftungs- und Landnutzungsoptionen auf biologische Vielfalt, Ökosystemfunktionen und -leistungen aus?

(C) Welche Empfehlungen zur Weiterentwicklung von Landwirtschaft und Landnutzung können aus agrarökologischer Sicht und in der interdisziplinären Gesamtschau unter Berücksichtigung sozial-ökologischer Sichtweisen gegeben werden?

(D) Welche Empfehlungen folgen daraus für die Weiterentwicklung der Agrar- und Umweltpolitik?

Diesen Leitfragen widmen sich vier Arbeitsbereiche.

Unsere Arbeitsbereiche im Überblick

Agrarsystemökologie

Wir untersuchen ökologische Wechselwirkungen, Funktionen und Leistungen von Agrarsystemen, um daraus umweltverträgliche Maßnahmen und agrarökologische Praktiken für eine nachhaltige, biodiversitätsfördernde Landwirtschaft abzuleiten. Unsere Forschungsarbeiten reichen von der Untersuchung einzelner Bodenaggregate bis hin zu Fruchtfolgeplanungen von Betriebsverbünden.

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Agrarsystemökologie

Landschaftsökologie

Biologische Vielfalt hängt auf landschaftlicher Ebene von der Art und Vielfalt von Ökosystemen, deren Landnutzung und der Ausstattung mit Strukturelementen sowie von Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren ab. Wir untersuchen, wie Flächenanteile und räumliche Anordnung von Lebensräumen und Nahrungsressourcen in Agrarlandschaften auf den Artenreichtum verschiedener Organismengruppen und auf Ökosystemleistungen wirken. Landschaftslabore (Living Labs) dienen uns als Reallabore zur Untersuchung der landschaftsweiten Biodiversitätswirkung verschiedener Landnutzungpraktiken.

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Landschaftsökologie

Monitoring und Indikatoren

Rund 50 Prozent der Fläche in Deutschland werden landwirtschaftlich genutzt. Deshalb kommt der Landwirtschaft eine bedeutende Rolle für die Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt zu. Veränderungen in der Landnutzung und in Bewirtschaftungsformen haben in den vergangenen Jahrzehnten die Agrarlandschaft tiefgreifend verändert und u.a. zum Rückgang einst typischer Elemente und Organismengruppen der Agrarlandschaft geführt. Für eine wissenschaftlich belastbare Bestandsaufnahme und differenzierte Bewertung der Trends und deren Ursachen entwickeln und erproben wir Monitoringkonzepte.

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Monitoring und Indikatoren

Zielbilder und Transformation

Die Landwirtschaft der Zukunft muss gesellschaftlichen Ansprüchen und globalen Herausforderungen zur Erreichung der Klimaziele, Erhaltung von Biodiversität und Ernährungssicherung gerecht werden. Dafür sind grundlegende Transformationen der landwirtschaftlichen Produktionssysteme notwendig. Wir entwickeln und kommunizieren Zielbilder und Transformationspfade welche hier gezielte Orientierungshilfe bieten.

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Zielbilder und Transformation

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