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Walther Herwig III, 397. Reise

Dauer:   21. Juli bis 19. August 2016

Fahrtgebiet:  Nordsee

Zweck der Reise:  Monitoring der Bodenfische und des Benthos in der Nordsee

Die Forschungsreise trägt den deutschen Anteil des Internationalen Bottom Trawl Survey (IBTS Q3) in der Nordsee bei. Weiterhin umfasst das Fahrtprogramm die Beprobung vom sechs Standard-Untersuchungsgebieten („Boxen“) in der mittleren und nördlichen Nordsee im Rahmen des German Small-scale Bottom Trawl Survey (GSBTS).

Der IBTS dient der Untersuchung der Bodenfischbestände. Nordseeweit werden standardisierte Grundschleppnetzfänge mit einem hoch stauenden Scherbrettnetz vom Typ GOV auf adulte und juvenile Fische durchgeführt, um Daten zur Berechnung von Bestandsindices für kommerzielle und nichtkommerzielle Arten zu erheben. Der räumliche Schwerpunkt des hier zu leistenden Anteils liegt in der Deutschen Bucht.

Der GSBTS beprobt mit demselben Fanggerät kleinräumig die Bodenfischgemeinschaften und nimmt wie der IBTS begleitend die herrschenden Umweltbedingungen auf. Parallel werden das Epibenthos (mittels 2m-Baumkurre), Infauna (per van Veen-Greifer) und Sedimente untersucht, sowie hydrographische und meereschemische Parameter erfasst.

Zeitreihenanalysen über mehrere Dekaden der Surveydauer dienen der Quantifizierung langfristiger Veränderungen, insbesondere im Zusammenhang mit klimatischem Wandel und Effekten von Fischereiaktivitäten.

Reisebericht (PDF, englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Dr. Anne Sell
Telefon
+49 471 94460 365
anne.sell@thuenen.de
Institut für Seefischerei
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