Walther Herwig III, 491. Reise
Dauer der Reise: 28. Juli bis 6. August 2025
Fahrtgebiet: Nordsee (südlich “Doggerbank”)
Zweck der Reise: Untersuchung von Sedimentstrukturen in marinen Schutzgebieten (Natura2000)
Die 491. Reise der Walther Herwig III ist Bestandteil der nationalen Bemühungen zur Untersuchung der Sedimentstrukturen, benthischer Habitate und Biozönosen (= bodennahe Lebensräume und -gemeinschaften) in marinen Schutzgebieten der Deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone. Das Arbeitsgebiet schließt sich südlich an das Natura2000 Gebiet „Doggerbank“ an.
Schwerpunktmäßig sollen auf einem engen Stationsnetz Backengreifer- und Kastengreiferproben für sedimentologische Untersuchungen und zur Gewinnung von faunistischen Proben (Fauna = Tierwelt) u. a. für Umwelt-DNA (eDNA) - Untersuchungen genommen werden, um die Möglichkeiten dieser innovativen Methode der Arterfassung für Monitoringzwecke zu untersuchen.
Die Bodenfisch- und Epibenthosfauna (= Fische und andere Organismen, die am Meeresbodens leben) im Untersuchungsgebiet soll sowohl mit herkömmlichen als auch mit alternativen Monitoring-Methoden erfasst werden. Neben einer 2-m-Baumkurre zur Beprobung der demersalen Fisch- und Epibenthosfauna (= Fische und andere Organismen, die am oder in der Nähe des Meeresgrundes leben), soll ein Videoschlitten zur Erfassung epibenthischer Organismen zum Einsatz kommen. Parallel zu ausgewählten Fischereihols sollen Wasserproben genommen werden, die auf eDNA hin analysiert werden.




