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Clupea, 350. Reise

Dauer:  7. bis 15. Januar 2021 (Teil A) und 15. bis 26. Februar 2021 (Teil B)

Fahrtgebiet:  Ostsee; Mecklenburger Bucht, Kieler Bucht, Fehmarnbelt

Zweck der Reise: Teil A: Untersuchungen zur Reifeentwicklung von Dorschen; Teil B: Durchführung von Fischmarkierungen in der westlichen Ostsee, Vergleichsfischerei mit Twintrawl sowie Untersuchungen am Telemetriefeld vor Boltenhagen

Folgende Schwerpunkte sind geplant:

  1. Analysen zum aktuellen Stand der Reifeentwicklung von Westdorschen unmittelbar vor, bzw. zum Beginn der Laichzeit. Dafür werden die Seegebiete der Mecklenburger Bucht, der Kieler Bucht und des Fehmarnbelt befischt.
  2. Vergleichsfischerei mit einem Twintrawl. Derzeit besteht hoher politischer Druck, die Reduktion von Dorschfängen in der Schleppnetzfischerei der Ostsee weiter im Rahmen von Fangvergleichen zu testen. Vor diesem Hintergrund wurden bereits auf der 349. Reise Fangvergleiche mit einem Twintrawl durchgeführt. Diese Untersuchungen werden auf der aktuellen Reise fortgeführt. Idealerweise ist das Fanggerät dann auch bei der 351. und 352. Reise (18.-05.02., 08.-12.02.) an Bord.
  3. Durchführung von Markierungen an Plattfischen und Dorschen in der westlichen Ostsee. Für die Markierung werden Fische mit kurzen, schonenden Schleppnetzhols, die nur geringe Fangmengen enthalten sollten, gefangen, gehältert, markiert und wieder in die Ostsee entlassen.
  4. Untersuchungen am Telemetriefeld vor Boltenhagen. Die Arbeiten beinhalteten CTD-Stationen entlang der mittleren Empfängerreihe sowie ggf. weitere Messungen. Zusätzlich sind im Telemetriefeld Fischfallen zu stellen, um gefangene Dorsche zu markieren.

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Martina Bleil
Institut für Ostseefischerei
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