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Clupea, 351. Reise

Dauer:  18. Januar bis 5. Februar 2021

Fahrtgebiet:  Ostsee; Fehmarnbelt, Oderbank

Zweck der Reise:  Untersuchungen zur Veränderung der benthischen und demersalen Fischgemeinschaft in den Natura 2000-Schutzgebieten der deutschen AWZ der Ostsee nach Ausschluss mobiler grundberührender Fanggeräte

Die Reise ist Bestandteil der von der Deutschen Allianz für Meeresforschung (DAM) geförderten Pilotmission „Schutzgebiete Ostsee – Auswirkungen des Ausschlusses mobiler grundberührender Fischerei in marinen Schutzgebieten“. Ziel des Projekts ist es, die Veränderung der demersalen und benthischen Fischfauna in den Natura 2000-Gebieten der deutschen AWZ der Ostsee nach Ausschluss mobiler grundberührender Fanggeräte zu erfassen. Dazu werden Untersuchungsflächen in den Natura 2000-Gebieten befischt und mit vergleichbaren Referenzflächen außerhalb der Schutzgebiete verglichen.

Die Untersuchungen umfassen Fänge mit der 3m- und 2m-Baumkurre. Die gesamte Fischfauna wird erfasst und zum Teil nach BITS-Standard aufgearbeitet bzw. zur späteren Bearbeitung im Institut gefrostet. An den Baumkurren werden autonome Kameras installiert sowie zusätzlich in den Untersuchungsgebieten Videotransekte mit einem Videoschlitten gefahren. Bei der Schleppnetzfischerei mit dem TV3-520 werden halbstündige Standardhols durchgeführt. Die gesamte Fischfauna wird erfasst und Unterproben werden zum Teil nach dem BITS-Standard aufgearbeitet.

Zusätzlich werden vor jedem Fischereihol Messungen mit einer CTD-Sonde durchgeführt (Temperatur, Salzgehalt und Sauerstoff) um zu prüfen, inwieweit das Vorkommen der Fische von diesen Messgrößen abhängt.

Reisebericht (PDF, englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Ostseefischerei
Michael Kriegl
Institut für Ostseefischerei
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