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Birgit Rönnpagel

Gleichstellungsbeauftragte seit mehr als 20 Jahren

Birgit Rönnpagel kennt fast jeden, der am Thünen-Institut eingestellt wird. Als Gleichstellungsbeauftragte ist es eine ihrer wichtigsten Aufgaben, in Vorstellungsgesprächen darauf zu achten, dass alle Bewerber*innen gleichbehandelt werden. Die Workgroupmanagerin, die im Zentrum für Informationsmanagement des Thünen-Instituts tätig ist, hat inzwischen mehr als 20 Jahre Erfahrung als Gleichstellungsbeauftragte. Was sich in dieser Zeit verändert hat?

„Leider wenig, Frauen im höheren Dienst sind immer noch unterrepräsentiert im Thünen-Institut“, stellt Birgit Rönnpagel fest. Ursachen dafür gibt es viele: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Teilzeitarbeit und dass sich Frauen seltener als Männer auf Führungspositionen bewerben. Diese und andere Themen wollen Birgit Rönnpagel und ihre Stellvertreterin mit den Mitarbeiterinnen des Thünen-Instituts ab Herbst 2024 in verschiedenen Workshops diskutieren und Ideen entwickeln, wie sich Stellenausschreibungen frauenfreundlicher gestalten lassen und potenzielle Bewerberinnen darin bestärkt werden können, Führungsverantwortung zu übernehmen. Zusammen mit einem Gleichstellungsplan für das Thünen-Institut, der konkrete Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichheit vorsieht und in Kürze aktualisiert vorliegen soll, hofft Birgit Rönnpagel, dass sich die Unterrepräsentanz der Frauen in den nächsten Jahren sichtbar abbauen lässt.  

Um Frauen darin zu bestärken, Führungspositionen nicht den Männern zu überlassen, hat sie mit anderen Gleichstellungsbeauftragten eine Gesprächsreihe initiiert, die Frauen in Führungspositionen vorstellt. Im Interview erzählen sie von ihrem persönlichen Lebensweg, Hindernissen, Unterstützer*innen. Nächster Termin ist der 28. Februar um 10 Uhr mit Dr. Janine Pelikan, stellvertretende Leiterin des Thünen-Instituts für Marktanalyse. Anmeldungen per E-Mail an: gleichstellungsbeauftragte@thuenen.de

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