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Pressemitteilung

Braunschweiger Schnippeldisko 2022

Vereine und Organisationen initiieren am 21. Mai gemeinsames Kochen und Genießen im Reallabor Hagenmarkt als Zeichen gegen Lebensmittelabfälle

Mit einem Messer wird eine Möhre in Scheiben geschnitten
© contrastwerkstatt - stock.adobe.com

Am Samstag, 21. Mai 2022, werden im Reallabor Hagenmarkt in Braunschweig gerettete Lebensmittel geschrubbt, geschnippelt, gekocht und genossen. In der bereits dritten Braunschweiger Schnippeldisko laden Slow Food Braunschweiger Land, foodsharing, Transition Town Braunschweig e.V., ProVeg e.V., Greenpeace Braunschweig und das Thünen-Institut von 12 bis 16 Uhr zum Mitmachen und anschließendem Essen ein. Damit wollen die Veranstalter*innen gemeinsam mit Braunschweiger Bürger*innen ein deutliches Zeichen für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln setzen.

Die verwendeten Lebensmittel wurden durch Mitglieder aus dem foodsharing-Netzwerk bei verschiedenen Betrieben gerettet und sind aufgrund kleinerer Mängel nicht mehr für den Verkauf vorgesehen. Die Braunschweiger Organisationen wollen zeigen, dass auch krummes Gemüse, Obst mit Dellen und Brot vom Vortag zu köstlichen und gesunden Speisen verarbeitet werden können. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an dem Event zu beteiligen und bei stimmungsvoller Musik mitzuschnippeln. Gemeinsam wird vegane Gemüsesuppe zubereitet und anschließend kostenlos ausgegeben. Bringt gerne Eure eigenen Schneidbretter, Schnippelmesser, Suppenlöffel und Schüsseln mit!

Ganz nebenbei erhalten die Teilnehmenden an mehreren Ständen Einblicke rund um den Schwerpunkt Lebensmittel und die Entsorgung von Lebensmitteln. Ein Thema, welches uns alle angeht, denn rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel werden allein in Deutschland jedes Jahr weggeworfen. Mehr als die Hälfte davon geht dabei auf das Konto der privaten Haushalte. Mit praktischen Tipps der Veranstalter kommen wir alle zu einem nachhaltigeren Ernährungsstil. Weiterführende Informationen gibt es vor Ort oder auch online in einem Dossier des Thünen-Instituts.

Für alle Teilnehmenden gilt die Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske und zum Abstandhalten.

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