In welchem Zustand sich unsere Felder, Wälder und Meere befinden und wie sie sich verändern – das erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der institutsübergreifenden Arbeitsgruppe Thünen-Fernerkundung (Thünen Earth Observation, kurz: ThEO) mithilfe von Satellitenaufnahmen. Ihre aktuellen Forschungsergebnisse präsentieren sie während des Living Planet Symposiums in Wien, Österreich. In fünf Vorträgen, neun Postern und einer interaktiven Demo-Session zeigt das Team, wie moderne Erdbeobachtung am Thünen-Institut eingesetzt wird.
Die Basis ihrer Untersuchungen bilden unter anderem Daten des Copernicus Programms. Die Forschenden verwenden Satellitenbilder, etwa um ökologische Anbauflächen zu kartieren, Entwaldung zu überwachen, den Zustand, die Verteilung und Entwicklung von Hecken, Mooren, Grünland und Ackerflächen zu analysieren und Biodiversität sowie Kohlenstoffspeicher zu erfassen. Langjährige Satellitendaten, hochauflösende Bilddaten und Techniken wie Deep Learning ermöglichen dabei präzise und großflächige Analysen – von lokalen Pilotprojekten bis zu kontinentalen Anwendungen. So ist die Fernerkundung zu einem zentralen Instrument für nachhaltige Landnutzung und politische Entscheidungsunterstützung geworden. Das Living Planet Symposium 2025 der ESA ist weltweit eine der größten Konferenzen zur Erdbeobachtung. Die Veranstalter erwarten mehr als 6500 Teilnehmende aus mehr als 90 Ländern mit 4200 Präsentationen und Postern.
Das Living Planet Symposium 2025 der ESA ist weltweit eine der größten Konferenzen zur Erdbeobachtung. Die Veranstalter erwarten mehr als 6500 Teilnehmende aus mehr als 90 Ländern mit 4200 Präsentationen und Postern.





