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ICES-Arbeitsgruppe tagt in Rostock

Vom 23. bis 30. September ist das Thünen-Institut für Ostseefischerei in Rostock Gastgeber für die “Working Group on Bycatch of Protected Species”. Dieses Jahr sind 36 Expertinnen und Experten mit an Bord.

Mehrere Personen stehen vor einem Gebäude.
© Thünen-Institut/A.Schuetz

Die Expert*innen der WGBYC vor dem Institut für Ostseefischerei.

Ein Bild von oben auf zwei im Meer schwimmenden Schweinswale.
© Thünen-Institut/Daniel Stepputtis

Schweinswale gehören zu den geschützten Arten in der Fischerei.

In der Arbeitsgruppe “Working Group on Bycatch of Protected Species” (WGBYC) des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) diskutieren diese Woche 36 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Ländern die aktuellen Daten zum Beifang geschützter Arten in der Fischerei. Zu den geschützen Arten zählen Meeressäuger, Vögel, Meeresschildkröten und seltene Fischarten. Ziel der diesjährigen Tagung in Rostock ist es, ein möglichst genaues Bild über das Ausmaß des Beifangs zu erhalten, Wissenslücken zu identifizieren und Empfehlungen zu entwickeln, wie der Beifang reduziert und besser überwacht werden kann.

Die internationale Arbeitsgruppe überprüft, wie EU-Mitgliedstaaten und andere Länder ihre Verpflichtungen zum Beifang-Monitoring erfüllen, und bewertet Strategien, um Beifang zu verringern – wie etwa das in Rostock entwickelte Perlennetz zum Schutz von kleinen Zahnwalen. Gemeinsam begutachten sie innovative Ansätze, die die Datenerhebung im Zuge des europäischen Datenerhebungs-Programms (Data Collection Framework, DCF) erleichtern sollen. So setzt sich die WGBYC für eine zukunftsfähige Fischerei ein.

Kontakt:

Institut für Ostseefischerei
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