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Landwirtschaftliche geprägte Landschaft, im Vordergrund eine Bank, im Hintergrund ein Ort
© Johanna Fick
Landwirtschaftliche geprägte Landschaft, im Vordergrund eine Bank, im Hintergrund ein Ort
Institut für

LV Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen

Aktuelles

Call for Papers: Digitalisierung von Daseinsvorsorge und Alltagsökonomien

Fristverlängerung: Bis zum 27. März können Abstracts für die Fachsitzung im Rahmen des Deutschen Kongresses für Geographie (19.-23. September in Frankfurt/M) eingereicht werden.

Eine ältere Dame sitzt vor einem Notebook und führt ein Videotelefonat mit einer Ärztin.
© Rido - stock.adobe.com

Ob Arzttermin, Lebensmitteleinkauf oder Bankbesuch, lange Zeit mussten zur Nutzung von Daseinsvorsorgeleistungen und alltagsökonomischen Angeboten die Standorte der Erbringer bzw. Anbieter aufgesucht werden. Dementsprechend hing die Versorgungsqualität für die Bevölkerung stark davon ab, welche Leistungen in relativer Wohnortnähe zur Verfügung standen. Mit der immer schnelleren Entwicklung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien veränderte sich die Bedeutung physischer Nähe in vielen Alltagsbereichen grundlegend, auch mit Blick auf die Daseinsvorsorge und die Alltagsökonomien.

Die Sitzung möchte diskutieren, wie sich die Digitalisierung von Daseinsvorsorge auf die Lebensverhältnisse in ländlichen und urbanen Regionen auswirkt. Zudem soll es um die Implikationen der Digitalisierung im Sinne einer neuen (de)zentralen Räumlichkeit von Angebot, Produktion und Nachfrage entlang alltagsökonomischer Wertschöpfungsketten gehen. Empirische oder theoretisch-konzeptionelle Beiträge können die folgenden Fragen adressieren:

  • Welche neuartigen Ansätze zur Digitalisierung von Daseinsvorsorge lassen sich in bestimmten Regionen beobachten?
  • Wie werden die neuartigen Angebote seitens der Nutzenden an- und wahrgenommen?
  • Welche Implikationen ergeben sich aus der Digitalisierung von Daseinsvorsorge für die Versorgungsplanung und Raumordnung?
  • Welches sind die Implikationen für regionale Wertschöpfung vor dem Hintergrund der teils paradoxen Standortmuster (räumliche Ballung und Offshoring) der digitalen Wirtschaft?

Die Fachsitzung wird seitens des Thünen-Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen von Tobias Mettenberger und Patrick Küpper organisiert, zusammen mit Anna Butzin und Franz Flögel von der Westfälischen Hochschule (Institut Arbeit und Technik). Eine ausführlichere inhaltliche Beschreibung findet sich auf der Tagungswebsite.

Ebenso werden dort weitere Informationen zur Einreichung von Vorträgen gegeben.

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