Im Rahmen ihrer kumulativen Dissertation untersucht Anna Kremer wie sich räumliche Identität auf ökonomische Faktoren auswirkt. Dazu hat sie in drei Artikeln unterschiedliche Aspekte betrachtet: Im ersten Beitrag ihrer Dissertation untersucht sie den Einfluss historischer Grenzen in Deutschland auf heutige Binnenmigrationsströme und zeigt, dass die gefundenen Effekte mit Gefühlen regionaler Zugehörigkeit erklärt werden können. Der Artikel wurde im Journal of Regional Science veröffentlicht.
Im zweiten Beitrag zeigt Kremer, dass sich regionale kulturelle Diversität innerhalb einer Nation (gemessen anhand der Anzahl regional gesprochener Dialekte) positiv auf die Innovationsfähigkeit der betrachteten Orte auswirkt.
Der dritte Beitrag ist in gemeinsamer Autorenschaft mit Marco Wysietzki (ehem. Universität zu Köln) entstanden und zeigt, dass sich lokale und regionale ebenso wie die nationale Identität positiv auf die Steuerzahlungsbereitschaft von Individuen auswirkt.
Anna Kremer dankt ihren Betreuern Prof. Georg Hirte und Prof. Marcel Thum für ihre fachliche Begleitung sowie den Kommissionsmitgliedern Prof. Christian Lessmann und Prof. Peter Schäfer.
Kontakt: Anna Kremer






