Die kommunalen Kernhaushalte verzeichneten 2024 mit 24,3 Mrd. Euro ein Rekorddefizit. Davon entfielen 14,1 Mrd. Euro auf Kommunen in ländlichen Räumen. Hauptursache ist der anhaltende Anstieg bei den Sozialausgaben, während die Einnahmen stagnieren.
Allerdings fällt das kommunale Pro-Kopf-Defizit in ländlichen Räumen rund 45 Prozent geringer aus als in urbanen Räumen. Dies ist insbesondere auf niedrigere Fallzahlen und -kosten im Sozialbereich sowie geringere Personalausgaben zurückzuführen. Weitere regionale Unterschiede ergeben sich bei der Investitionsfinanzierungsfähigkeit urbaner und ländlicher Regionen. Der Beitrag zeigt auf, welche fiskalischen und administrativen Reformansätze bestehen, um die kommunale Investitionskraft langfristig zu sichern.
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Kontakt: Dr. Dominik Frankenberg






