Global stehen Land- und Lebensmittelwirtschaft vor großen Herausforderungen: Verknappung der Agrarflächen durch konkurrierende Nutzung einerseits und Degradierung von Flächen bzw. Ertragsschwankungen durch Klimaveränderungen andererseits. Zwar ist die Notwendigkeit einer Transformation der Landwirtschaft unumstritten, die Antworten auf diese Herausforderung sehen jedoch unterschiedlich aus. Aus wissenschaftlicher Sicht sind Lösungsansätze, die ökonomische und ökologische Ziele miteinander in Einklang bringen, vorhanden. Dabei handelt es sich um Innovationen, die eine nachhaltige Transformation der Land- und Lebensmittelwirtschaft ermöglichen, die also ökonomische, ökologische und soziale Ziele miteinander in Einklang bringen und dabei auch die Herausforderungen des Klimawandels adressieren. Dazu zählen insbesondere Ansätze der Agrarökologie. Zwar versprechen solche Ansätze, dass Ertragssteigerungen bei gleichzeitiger Reduktion des Ressourcenverbrauchs möglich sind, damit also auch die Emissionen sinken, aber die Annahme und Verbreitung dieser Technologien bleiben weit hinter den Erwartungen zurück und zeigen sich regional sehr unterschiedlich.
Ziel des Projektes ist es daher, neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Innovationen und Wissenstransfer für die nachhaltige Transformation der Land- und Lebensmittelwirtschaft in ländlichen Räumen zu gewinnen. Dabei gehen wir insbesondere der Frage nach, wie unterschiedliche Zielvorstellungen zu Nachhaltigkeit Innovationsprozesse in Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie anleiten.
Weitere Informationen zum Projekt: Innovationen und Wissenstransfer in der Land- und Lebensmittelwirtschaft
Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Kerstin Nolte






