Holz, das im Meer verbaut wird, unterliegt einer ganz besonderen Beanspruchung. Neben ständiger Befeuchtung, Salzeintrag und starken mechanischen Beanspruchungen ist es einer Reihe von holzbesiedelnden und holzzerstörenden Organismen ausgesetzt. Hierzu gehören Bohrasseln (Limnoria) aus der Klasse der Krebstiere sowie Holzbohrmuscheln (Teredinidae) und Steinbohrmuscheln (Pholadidae) aus der Klasse der Muscheln (Bivalvia). Sie alle sind in der Lage Holz in kurzer Zeit zu besiedeln und massive Schäden and Holzbooten, Steg- und Hafenanlagen sowie Küstenschutzeinrichtungen aus Holz hervorzurufen.
In Fischereihafen von Bremerhaven vor den Türen des Thünen-Instituts für Seefischerei soll nun die Dauerhaftigkeit unterschiedlicher holzbasierter Materialien in Feldversuchen bestimmt werden. In einem ersten Schritt wird evaluiert, welche Arten mariner Holzzerstörer vorkommen und wie stark die von ihnen ausgehende Gefährdung ist. Außerdem werden biozidfrei behandelte Hölzer untersucht, die zuvor unterschiedlich chemisch modifiziert wurden.
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