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Institut für

HF Holzforschung

Neue Publikation zu Dauerhaftigkeitsprüfungen von mit Schutzmitteln behandelten Produkten im Labor

Erste orientierende Studien mit Produkten in Originalabmessungen

© Christian Brischke

Seit einiger Zeit erlauben europäische Normen die Klassifizierung der biologischen Dauerhaftigkeit von mit Schutzmitteln behandeltem Holz, einschließlich behandelter Produkte. Es fehlen jedoch die erforderlichen Methoden für eine repräsentative Probenahme und die entsprechenden Prüfmethoden. Anstatt Produkten zu beproben, die Bereiche mit unterschiedlicher Dauerhaftigkeit aufweisen können, zielt diese Studie darauf ab, Produkte als Ganzes zu prüfen. Abschnitte von unbehandelten und mit Schutzmitteln behandelten Terrassendielen und Palisaden wurden mit Reinkulturen von Braun- und Weißfäulepilzen inkubiert. Anstelle des Masseverlustes wurde die befallene Querschnittsfläche bestimmt. Zudem wurde die räumliche Verteilung von Fäule und Holzfeuchtigkeit untersucht. Es zeigten sich verschiedene Befallswege: (1) ausgehend vom Splintholzmantel, (2) über radiale Risse und (3) vom Hirnholz ausgehend. Letzteres sollte verhindert werden, um die realen Bedingungen im Freien besser nachzubilden.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Christian Brischke

Weitere Informationen:

https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn066334.pdf

https://www.mdpi.com/journal/forests/special_issues/2CCH1WTKTP

 

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