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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Verlässlicher Partner in der Ausbildung

Das Institut bleibt auch während der Corona-Pandemie ein verlässlicher Partner in der Ausbildung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses. Drei neue Gäste haben im Winter 2022 ihre praktischen Tätigkeiten in der Forstgenetik aufgenommen.

Die anhaltende Coronapandemie ist für viele Arbeitgeber eine Herausforderung, insbesondere wenn Mitarbeitende vor Ort anwesend sein müssen. Das betrifft natürlich auch das Thünen-Institut für Forstgenetik, in dem viele Personen im Labor ihre Versuche durchführen müssen. Dennoch bleibt das Institut verlässlicher Partner in der Ausbildung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses. Dabei wird mit speziellen Konzepten für den Gesundheitsschutz aller im Institut tätigen Personen gesorgt.

Bereits im Oktober 2021 hat Gihwan Kim, Masterstudent in „Molecular Plant Science“ an der Universität Hamburg, am Thünen-Institut für Forstgenetik seine Masterarbeit erfolgreich absolviert. In einem von Niels A. Müller und Ana Paula Leite-Montalvao betreuten Projekt untersuchte er die komplexe Regulation des Pappel-Gens ARR17, die darüber entscheidet, ob sich ein Baum weiblich oder männlich entwickelt. Diese Untersuchungen sind sowohl für die praktische Pflanzenzüchtung als auch für übergeordnete Themen der Evolutionsbiologie relevant.

Seit November 2021 ist Thalia von Nethen als Bachelorstudentin am Standort Großhansdorf aktiv. Thalia studiert Biotechnologie an der Hochschule Emden/Leer. Am Thünen-Institut absolviert sie eine Arbeit zur Optimierung der Effizienz von CRISPR/Cas-vermittelte Genomeditierung in Pappeln. Ihre Arbeiten fließen in die Konzeptionierung einer Gene Targeting-Strategie in Pappeln von Doktorandin Virginia Zahn ein, die die praktischen Arbeiten zusammen mit Gutachter Tobias Brügmann betreut.

Inka Stange ist seit Januar 2022 als zweite Bachelorstudentin in der Forschungsgruppe von Tobias Brügmann tätig. Die Biologie-Studentin aus Kiel erforscht für ihre Bachelorarbeit Trockenstressreaktionen in unterschiedlichen Pappelgenotypen unter der Anleitung von Doktorand Alexander Fendel. Dabei soll insbesondere die Auswirkung einer Modifikation der Transkriptionsfaktoren SCL4 und SCL7 in den Pappeln untersucht werden.

Nach einer zweijährigen Pause beteiligt sich das Institut für Forstgenetik wieder an der Ausbildung von Biologisch-Technischen Assistentinnen und Assistenten (BTAs). Rose Becker ist die erste in einer Reihe an Auszubildenden, die zukünftig einen Praxisblock im Forstgenetik-Institut absolvieren. Dabei erhalten sie eine breit angelegte praktische Ausbildung, in der wesentliche Punkte des molekulargenetischen und sterilen Arbeitens mit Pflanzen behandelt werden.

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