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Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
© Bernd Degen
Unterschiedliche Baumsaaten werden in Händen gehalten, darunter Zapfen und Bucheckern
Institut für

FG Forstgenetik

Oberstufenbesuch in Großhansdorf

Am 6. April waren die Schülerinnen und Schüler aus dem Biologie-Profil der Waldorfschule in Hamburg-Nienstedten am Thünen-Institut für Forstgenetik in Großhansdorf zu Besuch. Durch die kleine Gruppengröße konnte ein anspruchsvolles und vielfältiges Programm geboten werden:

In einem Vortragsblock stellten die Thünen-Wissenschaftlerinnen Hilke Schröder (Holzherkunftsidentifizierung), Franziska Orgel (Interaktion Pflanze-Tier) und Katharina Liepe (Züchtungsforschung) sowie Tobias Brügmann (Genome Editing) ihre Forschungstätigkeiten dar. Anhand guter Nachfragen aus der Schülergruppe ergab sich schnell eine Diskussion rund um Klimawandel, Waldanpassung, Züchtung und Evolution: Was war noch gleich der Unterschied zwischen den Theorien von Lamarck und Darwin?

Im Labor wurde unter Anleitung von Vivian Kuhlenkamp und Stefanie Palcewski die DNA-Isolation aus Pflanzenmaterial ausprobiert. Mit Alice-Jeannine Sievers wurden biotechnische Methoden an Tabakpflanzen durchgeführt. Im Arboretum des Instituts wurden mit Christoph Rieckmann Bäume unterschiedlicher Arten vermessen und anschließend ihr Beitrag zur Kohlenstofffixierung berechnet. Damit konnten die Schülerinnen und Schüler einen guten Einblick in die praktischen Arbeiten zur Bearbeitung aktueller Forschungsfragen erhalten.

Das Thünen-Institut für Forstgenetik nimmt die Öffentlichkeitsarbeit als wichtige Aufgabe wahr und freut sich über interessierte Schülergruppen, um über Themen der Molekulargenetik und Züchtung zu informieren. Anfragen interessierter Schulgruppen werden bitte an hilke.schroeder@thuenen.de gerichtet.

Bericht: 14.04.2022 | Dr. Tobias Brügmann

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