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Nationale GAP-Strategiepläne – ein großer Schritt auf dem Weg zu 25 % Ökolandbau in der EU

Bis Ende 2022 haben alle EU-Mitgliedstaaten ihre GAP-Strategiepläne fertiggestellt, die auch die Förderung des ökologischen Landbaus von 2023 bis 2027 beinhalten. Zum ersten Mal unterstützen alle EU-Länder die flächenbezogene Förderung des ökologischen Landbaus und haben eigene Ziele für die Ausweitung der Öko-Anbauflächen festgelegt. Dies ist das Ergebnis einer Analyse im Rahmen des Projektes „OrganicTargets4EU“, an dem das Thünen-Institut für Betriebswirtschaft beteiligt ist.

eine Autobahn schlängelt sich durch grünen Hintergrund, worauf Prozentzahlen zu sehen sind
© IFOAM Organics Europe

Das von der EU finanzierte Projekt OrganicTargets4EU untersucht die Möglichkeiten und Auswirkungen einer Ausweitung des Ökolandbaus auf 25 % der Landwirtschaftsfläche in der EU. Die Analyse der politischen Ziele und Maßnahmen der Mitgliedstaaten in Bezug auf den ökologischen Landbau gehört zu den ersten Arbeitspaketen im Projekt. Nach unserer Analyse haben die Mitgliedstaaten für die Förderperiode 2023 bis 2027 Finanzmittel für die Flächenförderung des Ökolandbaus in einer Höhe eingeplant, dass bis zu 10 % der Landwirtschaftsfläche der EU als Ökolandbaufläche gefördert werden könnten. Bei entsprechender Inanspruchnahme der Flächenförderung durch die Öko-Betriebe würde dies nahezu eine Verdoppelung der geförderten Fläche im Vergleich zu 2018 und einen Anstieg der Ausgaben für die Förderung des ökologischen Landbaus von 1,8 auf 3,3 Milliarden Euro  bedeuten. Die durchschnittlichen Ausgaben pro gefördertem Hektar würden jedoch leicht sinken.

Einige Länder wie Deutschland haben sich Ziele von 30 % gesetzt, die über dem EU-Ziel liegen, die meisten jedoch nicht. Es ist noch ein weiter Weg, um das EU-Ziel von 25 % Ökolandbau an der Landwirtschaftsfläche bis 2030 zu erreichen.

Zum vollständigen Artikel (nur auf Englisch) geht es hier.

Mehr zum Projekt OrganicTargets4EU gibt es hier.

Ansprechpersonen für das Projekt OrganicTargets4EU
Nicolas Lampkin
Alexander Gocht

Mehr zur Förderung des Ökolandbaus gibt es hier:

 

 

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