

Institut für
AT Agrartechnologie
Projekt
Wege zu einer biobasierten Wirtschaft

Bioraffineriekonzepte - Status und zukünftige Entwicklungen (IEA Task 42)
Biogene Roh- und Reststoffe sind zentrale Bausteine einer biobasierten Wirtschaft. Nachhaltig produzierte Biomasse und effiziente Konversionsrouten sind Voraussetzung für die schonende Nutzung von Ressourcen unter Berücksichtigung verschiedener Umweltbelange. Die Verwendung von Reststoffen ist in Anbetracht der Konkurrenz von Nahrungsmitteln und Rohstoffen von besonderer Bedeutung. Hier gilt es auch Zielkonflikte zu identifizieren und zu benennen.
Langfristig erhöht die effiziente Nutzung biogener Roh- und Reststoffe die Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen für die stoffliche und energetische Nutzung.
Hintergrund und Zielsetzung
Die Welt mit Nahrungsmitteln, Energie und Rohstoffen versorgen, dabei den technischen Fortschritt ebenso im Auge haben wie den Schutz der Umwelt – etwa vor Treibhausgasen: Das ist allgemeine Aufgabe. Soll sie erfüllt werden, müssen künftig immer mehr biogene Roh- und Reststoffe als Basis dienen.
Dafür entwickeln wir neue Technologie- und Bioraffineriekonzepte. Wir berücksichtigen insbesondere das Recycling von bio-basierten Produkten und die Kaskadennutzung im Sinne einer integrierten stofflichen und energetischen Nutzung.
Zielgruppe
Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft
Vorgehensweise
Wir charakterisieren und bewerten Technologien, Verfahren und Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um diese gezielt zu verbessern. So zeigen wir wettbewerbsfähige und gleichzeitig umweltverträgliche Wege auf, nachwachsende Rohstoffe und Reststoffe zu verwerten.
Unsere Forschungsfragen
Mit welchen umweltschonenden und ressourcen-effizienten Technologien lassen sich welche biogenen Roh- und Reststoffe so nutzen, dass sie die höchste Wertschöpfung erzielen und gleichzeitig zur Entwicklung ländlicher Räume beitragen können?
Links und Downloads
www.iea-bioenergy.task42-biorefineries.com/en/ieabiorefinery.htm
Thünen-Ansprechperson

Beteiligte externe Thünen-Partner
- Wageningen University & Research (WUR)
(Wageningen, Niederlande) - BioIndustry Partners
(Melbourne, Australien) - Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
(Graz, Österreich) -
Agriculture and Agri-Food Canada
(Ottawa, Kanada) - Danish Technical University (DTU)
(Kopenhagen, Hirtshals, Charlottenlund, Dänemark) - ENEA C.R. TRISAIA
(Rome, Italien) - New Energy and Industrial Technology Development Organisation (NEDO)
(Kawasaki, Japan) - SCION
(Rotorua, Neuseeland) - US Department of Enegry
(Washington, Vereinigte Staaten von Amerika) - Avantium B.V.
(Amsterdam, Niederlande)
Geldgeber
-
Internationale Energieagentur (IEA)
(international, öffentlich)
Zeitraum
3.2007 - 12.2025