Vergangene Pickup-Ausgaben
Hier finden Sie alle Pickup-Ausgaben, die bereits stattgefunden haben. Teil 1 bis 4 fand nicht-öffentlich statt. Ab Ausgabe 5 wurde die Reihe geöffnet und ein freier Zugang zur Dokumentation eingerichtet. So können Sie die Vorträge und Ergebnisse hier noch einmal nachvollziehen.
Aktuelle Ausgaben finden Sie auf dieser Seite. Kommende Pickup-Veranstaltungen werden über das Info-Mailing Öko-Forschung angekündigt, zu dem Sie sich anmelden können.
In dieser Ausgabe stand das pflanzenbauliche Versuchswesen im ökologischen Acker- und Gemüsebau im Mittelpunkt. Rund 50 Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland gaben Einblicke und teilen Learnings zur Konzeption und Umsetzung von Öko-Versuchen – von Einzel- und Netzwerkversuchen mit der Praxis bis hin zu klassischen Langzeitversuchsanlagen.
Ziel der Online-Veranstaltung war es, sich zum Versuchswesen im ökologischen Pflanzenbau auszutauschen und zugehörige Netzwerke zu stärken.
Pitches
Öko-Versuchsstandorte des Julius Kühn-Instituts (PDF, 0,8 MB)
Sara Preißel-Reckling, Stabsstelle ökologischer Landbau am Julius Kühn-InstitutVersuche im ökologischen Gemüsebau am IGZ (PDF, 0,5 MB)
Sophie Stein, Leibniz-Institut für Gemüse- und ZierpflanzenbauÖko-Versuchswesen am ZALF*
Dr. Moritz Reckling, Leibniz-Zentrum für AgrarlandschaftsforschungVersuche zum ökologischen Pflanzenschutz in Neu-Eichenberg (PDF, 0,4 MB)
Dr. Odette Weedon, Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer PflanzenschutzÖko-Versuchswesen auf der Staatsdomäne Frankenhausen (PDF, 1,9 MB)
Morten Möller, Universität Kassel, Fachgebiet Ökologischer Land- und PflanzenbauÖko-Versuchswesen auf dem Gladbacherhof*
Dr. Franz Schulz, Justus-Liebig-Universität Gießen
* Dateien werden zeitnah ergänzt.
Impulse
Quer durchs Gemüsebeet: Wie standardisierte Versuche auf mehreren Praxisbetrieben gelingen (PDF, 2,8 MB)
Katia Heistermann, Leibniz-Institut für Gemüse- und ZierpflanzenbauIndividuelle und kollektive Versuche auf Betrieben: Was sie aufdecken können - am Beispiel ökologischer Kichererbsenanbau (PDF, 1,6 MB)
Elisabeth Berlinghof, Leibniz-Zentrum für AgrarlandschaftsforschungDer Netzwerkversuch: Ansprüche von Wissenschaftlichkeit und Praxisnähe unter einen Hut bringen (PDF, 1,9 MB)
Charlotte Kling & August Bruckner, Hochschule für nachhaltige Entwicklung EberswaldeDauerfeldversuche im ökologischen Pflanzenbau – Möglichkeiten und Herausforderungen (PDF, 0,6 MB)
Prof. Dr. Stefan Kühne, Julius Kühn-Institut für Strategien und Folgenabschätzung
Diskussion
Während der Veranstaltung wurden auch Fragen diskutiert, u.a. im Programmpunkt "Research-Talk: Wo liegen die Potenziale im Versuchswesen zum ökologischen Pflanzenbau? Was fehlt?”.
Zusammenfassung der diskutierten Themen (PDF, 0,1 MB)
Wir danken allen, die Pitches, Vorträge und Erfahrungen beigesteuert und für lebendigen, kollegialen Austausch gesorgt haben!
Die transdisziplinäre Zusammenarbeit von Akteurinnen und Akteuren aus Praxis und Gesellschaft mit Wissenschaft gilt als ein wichtiger Schlüssel, um die Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft voranzubringen. In der Forschung zu Fragen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft hat das gemeinsame Tüfteln an Innovationen von Wissenschaft und Praxis schon lange Tradition, denn der systemare Ansatz bedarf der Einbindung breiter Wissensfelder, um zu guten ganzheitlichen Lösungen zu kommen.
Die vierte Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Pickup Öko-Forschung“ tauchte ein in den Ansatz der transdisziplinären Forschung. Wie gehe ich sie an? Wie finde ich Praxispartnerinnen und -partner? Was sind Erfolgsfaktoren aus Sicht von Wissenschaft und Praxis? Wie gelingt der Spagat zwischen Publikationsdruck und praxisnaher Arbeit?
Expertinnen gaben Einblicke, Tipps und Learnings zu diesem spannenden Forschungsmodus, neues Wissen zur ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft (aber auch in anderen Forschungsbereichen) zu erarbeiten und in die Umsetzung zu bringen.
Inhalte
- Co-Produktion, Integration, Real-Labor – Einblick in Begrifflichkeit, Methodik und Voraussetzungen transdisziplinärer Forschung
Dr. Alexandra Lux, Institut für sozial-ökologische Forschung - Kompass Praxisforschung – Erkenntnisse zu Gelingfaktoren transdisziplinärer Arbeit
Dr. Babett Jánszky, Leiterin Geschäftsstelle der Steuerungsgruppe Öko-Forschung - Bio-Wertschöpfungsketten gestalten: Wie kann transdisziplinäre Forschung
helfen?
Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft
Anschließend bot das digitale Talk-Sofa zum Thema “Transdisziplinäre Erfahrungen: Vom Scheitern, Lernen und richtig was Bewegen” Raum für kollegialen Austausch. Wir danken den Referentinnen und Teilnehmenden für das Teilen ihrer Erfahrungen!
Die dritte Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Pickup Öko-Forschung“ beleuchtete das methodische, wissenschaftliche Handwerkszeug, das systemorientierte Forschungsansätze erfordern. Wie entwickle ich ein Forschungskonzept, das die Schnittstellen zum Gesamtsystem mitnimmt? Welche Forschungsinfrastrukturen brauche ich, um Anwendungswissen und Forschungsarbeit gut zu vernetzen? Welche weiteren Perspektiven sind wichtig, um ein System weiterzuentwickeln und transformationswirksame Erkenntnisse zu erzielen? Wie kann meine Forschungsarbeit so aufgestellt werden, dass sie transformativ wirken kann? All diese Fragen wurden diskutiert.
Inhalte
- Am Zahn der Zeit: Transformationsforschung für sozial-ökologische Systeme gestalten – Einblicke in die Wissenschaftsmethodik
Prof. Dr. Elisabeth Berger, Hochschule für angewandte Wissenschaften
Landshut - Agrarsysteme der Zukunft: Herausforderungen & Ansätze zur
Systemforschung für nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme
Prof. Dr. Monika Schreiner & Dr. Rebecca Klopsch, beide Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau
Prof. Dr. Thomas Weith, Institut für Landes- und
Stadtentwicklungsforschung - Lost in communication!? Prozessgestaltung in Forschungsumgebungen & Wirkung im Ernährungssystem
Dr. Henrike Rieken, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Wir danken allen Vortragenden und Teilnehmenden für den anschließenden Austausch im Research-Talk “Was braucht‘s für transformative Systemforschung, die wirkt?”.
Die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Pickup Öko-Forschung“ warf ein
Schlaglicht auf die Besonderheiten, die der ökologische Ansatz für Forschungsvorhaben mit sich bringt. In der ökologischen Produktion ist einiges anders und dies hat auch Einflüsse auf die wissenschaftliche Befassung mit Themen innerhalb des Wissenssystems Öko.
Forschende berichteten aus verschiedenen Blickwinkeln der Wertschöpfungskette, wie sich die Öko-Grundsätze auf das wissenschaftliche Arbeiten auswirken: Wie unterscheiden sich Öko-Forschungsfragen von anderen? Was muss in der Forschungskonzeption bedacht werden? Wie werde ich dem systemorientierten Ansatz gerecht? Welches besondere Wissen benötige ich? Wie kann ich meine Arbeit und meine Erkenntnisse im Wissenssystem Öko gut platzieren und in einen weiteren Kontext stellen?
Inhalte
- Bio-Wertschöpfungsketten: Forschen am Puls der Praxis?
Prof. Dr. Anna Maria Häring, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde - Fragen der Bio-Lebensmittelverarbeitung: (K)Ein Klacks?
Dr. Alexander Beck, Büro Lebensmittelkunde & Qualität GmbH - Forschen zu ökologischem Saatgut: Worauf kommt es an?
Dr. Carl Vollenweider, Forschung & Züchtung Dottenfelderhof - Bio-Milchproduktion und Ressourcenschutz im Paket beforschen: Wie gelingt‘s?
Prof. Dr. Andreas Gattinger, Justus-Liebig-Universität Gießen
Wir danken allen Vortragenden und Teilnehmenden für den anregenden Austausch!
Um zur ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft zu forschen, braucht es öko-
spezifisches Wissen. In der ersten Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Pickup Öko-Forschung“ drehte sich alles um Fragen zur Vorbereitung und Ausstattung passender
Forschungseinrichtungen: Welche Erfahrungen und Tipps gibt es, um für geeignete Öko-
Forschungsinfrastrukturen wie Versuchsfelder, Ställe, Schlachthöfe und Labore zu sorgen? Welche Besonderheiten im Management treten auf? Welche Förder- und
Lösungsmöglichkeiten gibt es für die Anschaffung öko-spezifischer Gerätschaften?
Die Veranstaltung richtete sich sowohl an die Mitglieder der Steuerungsgruppe „Forschung für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft“ als auch an Interessierte (Forschungskoordinator*innen, Versuchsleiter*innen, Techniker*innen) aus den Einrichtungen der Steuerungsgruppe Forschung für die ökologische Land- und
Lebensmittelwirtschaft.
Inhalte
Den Rahmen schaffen
- Öko-Zertifizierungen im Forschungskontext
Dr. Anke Sennewald, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft - Rechtslage zur Förderung von Gerätschaften
Hubert Ostbomke, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Wissen und KnowHow aufbauen
- Erfahrungsbericht des Instituts für Ökolandbau in Trenthorst
Dr. Hans Marten Paulsen, Thünen-Institut für Ökologischen Landbau - Plötzlich auch Öko-Versuchsstation. Worauf kommt es an?
Anne Verhoeven, Versuchs- und Bildungszentrum Haus Riswick
Wir danken allen Vortragenden und Teilnehmenden für den anregenden Austausch!
Das Format Pickup Öko-Forschung ist ein Angebot der Geschäftsstelle der Steuerungsgruppe Forschung für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft (FÖLL).
In der Steuerungsgruppe engagieren sich einrichtungsübergreifend die Ressortforschungseinrichtungen und Leibniz-Institute für den Ausbau der FÖLL, die am Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) angesiedelt sind. Das Gremium ist am BMLEH-Referat 712a (Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft) verankert. Die Geschäftsstelle wurde am Thünen-Institut eingerichtet.




