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Über das Kompetenzzentrum

Parallel zur EU-Holzhandelsverordnung, die im März 2013 in Kraft trat, wurde am Thünen-Institut in Hamburg-Bergedorf das Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte gegründet. Es bündelt die Expertise von drei Fachinstituten (Holzforschung, Forstgenetik, Waldwirtschaft). Im Kompetenzzentrum können Holzproben zweifelsfrei auf Gattungs- bzw. Artniveau bestimmt werden, und für eine zunehmende Anzahl von Baumarten können Angaben zur geographischen Herkunft des Holzes überprüft werden. 

Am Kompetenzzentrum werden die Umsetzbarkeit und Herausforderungen der EU-Holzhandelsverordnung (EUTR) und der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR)  für Unternehmen und Kontrollbehörden analysiert. Holzhandelsströme und -märkte werden laufend untersucht, um Informationen für Politik und Unternehmen bereitzustellen. Gleichzeitig werden dadurch Risikoländer und Risikowarengruppen erkennbar.

Das Kompetenzzentrum ist damit in Deutschland und Europa zentrale Anlaufstelle für Behörden, Holzhandel, Verbraucher und Verbände bei Fragen des Art- und Herkunftsnachweises von Holz und Holzprodukten.

Die Expert*innen des Thünen-Kompetenzzentrums kooperieren international mit wissenschaftlichen Einrichtungen und bilden Partner in den jeweiligen Ländern weiter. Damit werden diese in die Lage versetzt, vor Ort präzise Informationen zu den gehandelten Sortimenten, ihrer Herkunft, ihrer Legalität und ihres nachhaltigen Einschlags bereitzustellen.

Rechtliche Hintergründe

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