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Walther Herwig III, 438. Reise

Dauer:  20. August bis 9. September 2020

Fahrtgebiet:  Nordsee und Ostsee

Zweck der Reise:  Integriertes Monitoring von Schadstoffen und biologischen Effekten (INMON) sowie Projekt PlasM

Aufgaben der Fahrt:

  1. Erfassung von biologischen Schadstoffeffekten bei Fischen;
  2. Untersuchungen zum Auftreten von Fischkrankheiten und -parasiten;
  3. Gewinnung von Fischproben für die Analytik von radioaktiven Substanzen, Schwermetallen und organischen Schadstoffen (im Rahmen von BLMP, Strahlenschutzvorsorge-Gesetz, OSPAR/HELCOM und Forschungsprojekten);
  4. Entnahme von Lebern und anderen Organen von Fischen für nachfolgende histologische und biochemische Untersuchungen;
  5. Untersuchungen und Probenahmen für das Projekt PlasM (Mikroplastik);
  6. Entnahme von Wasserproben sowie Einsatz von Sonden für hydrographische Bestimmung von Salzgehalt, Temperatur und Sauerstoff;
  7. Einsatz eines Neuston-Oberflächennetzes zur Untersuchung von treibendem Meeresmüll;
  8. Erfassung von Müll/Abfällen in den Schleppnetzfängen gemäß ICES-Protokoll.

Auf den einzelnen Probenahme-Stationen werden folgende Geräte eingesetzt:

  • Grundschleppnetz mit Netzsonde
  • Kranzwasserschöpfer mit CTD-Sonde und O2-Sensor
  • Neuston-Netz nach David/Hempel für den Fang von Mikroplastik

Als Vorsichtsmaßnahme zum Infektionsschutz (Covid-19) wird kein Zwischenstopp eingelegt, und die Probennahmen erfolgen mit einer reduzierten Anzahl von Personen. Das Arbeitsprogramm beschränkt sich deshalb im Wesentlichen auf die Kernstationen des Thünen-Monitorings.

Reisebericht (PDF deutsch; PDF englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Fischereiökologie
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