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Walther Herwig III, 403. Reise

Dauer: 23. Januar bis 24. Februar 2017

Fahrtgebiet:   Nordsee

Zweck der Reise:  International Bottom Trawl Survey 2017, 1. Quartal, IBTS

Das Forschungsprogramm wird zum überwiegenden Teil durch die Teilnahme am International Bottom Trawl Survey des 1. Quartals bestimmt. Unter Koordination des ICES (Internationaler Rat für Meeresforschung) sammeln sieben Forschungsschiffe der Nordsee-Anrainerstaaten weitgehend zeitgleich Daten zur Berechnung der Bestands-Indices für kommerzielle und nichtkommerzielle Arten.

Flächendeckend werden standardisierte Grundschleppnetzfänge auf adulte und juvenile Fische durchgeführt. Zusätzliche Informationen zur Abundanz und Verteilung der Heringslarven geben Fänge mit dem 2-m-Midwater Ringtrawl (MIK). Außerdem gehören an jeder Fischereistation Messungen der Umweltparameter Temperatur, Salzgehalt und Sauerstoff in allen Wasserschichten zum Standardprogramm.

Aufgaben der Fahrt:

  • Fischereibiologie
    Wie in den vorangegangenen Jahren führen Forschungsschiffe aus Dänemark, Frankreich, Schottland, den Niederlanden, Norwegen, Schweden und Deutschland im ersten Quartal 2017 Survey in der Nordsee einschl. des östlichen Kanals, des Skagerraks und des Kattegats durch. Die Fangergebnisse aller standardisierten Hols werden anschließend gemeinsam in den entsprechenden Arbeitsgruppen des ICES aufbereitet. Die Ergebnisse bilden eine Basis für die Abschätzung der Bestandsgröße und Nachwuchsjahrgangsstärke einiger wichtiger kommerzieller Bestände. Neben den biologischen Daten sind aus jedem Hol auch Daten zum Meeres-Müll zu erheben. Für das MULTIMAR Wattforum Tönning werden bestimmte marine Arten – sofern im Fang vorhanden – für deren Aquarien gesammelt.
  • Hydrographische Untersuchungen
    Auf jeder Fischereistation werden die Parameter Temperatur, Salzgehalt und Sauerstoff zwischen Oberfläche und Boden per CTD-System mit Schöpferrosette erfasst.

Reisebericht (PDF, englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Seefischerei
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