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Solea, 754. Reise

Dauer:  1. bis 21. Oktober 2018

Fahrtgebiet:   Westliche Ostsee einschl. Beltsee, Kattegat, Öresund und Arkonasee

Zweck der Reise:  Hydroakustische Aufnahme pelagischer Fischbestände: GERAS (German Acoustic Autumn Survey) / BIAS (Baltic International Acoustic Survey)

Die jedes Jahr in Kooperation mit Dänemark durchgeführte Reise (GERAS – German Acoustic Autumn Survey) ist Bestandteil einer internationalen hydroakustischen Aufnahme pelagischer Fischbestände in der Ostsee, die vom ICES koordiniert wird (BIAS – Baltic International Acoustic Survey). An dieser Aufnahme nehmen außerdem Schiffe aus Estland, Lettland, Polen, Russland und Schweden teil.

Aufgaben der Fahrt:

  • Hydroakustische Erfassung pelagischer Fischbestände
    Die akustische Aufnahme wird mit dem Echolot EK80 und den Bordschwingern bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 10 kn durchgeführt. Wie in den Vorjahren ist für einen Vergleich der Nacht- und Tagverteilung der Fischbestände geplant, ggfs. zusätzliche hydroakustische Aufzeichnungen (ohne Fischerei) tagsüber auf bestimmten Transekten bzw. Transektabschnitten durchzuführen.
  • Kalibrierung der Echolotanlage
    Alle Transducer des Echolots müssen vor der Aufnahme im CW- und FM-Modus kalibriert werden. Die soll in einem Gebiet mit größtmöglicher landseitiger Windabdeckung bei gleichzeitig mindestens 20 m Wassertiefe bei geankertem Schiff durchgeführt werden.
  • Biologische Probennahme
    Zur Identifizierung der Echoanzeigen, der Erfassung der Längenverteilung, der Altersstruktur und der Artenzusammensetzung in den Schwärmen sind Fischereihols notwendig. Proben der Zielfischarten Hering und Sprotte werden mit dem pelagischen Trawl PSN388 gewonnen. Von allen Schleppnetzfängen werden Arten- und Längenzusammensetzung bestimmt. Zusätzlich werden von Hering und Sprotte (sowie Sardelle, Sardine und Dorsch) Proben für weitergehende biologische Untersuchungen genommen.
  • Hydrografische Untersuchungen
    Im gesamten Untersuchungsgebiet werden die hydrografischen Bedingungen mit einer CTD-Multisonde mit Kranzwasserschöpfer erfasst.

Reisebericht (PDF, englisch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Seefischerei
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