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Solea, 846. Reise

Dauer der Reise:  24. März bis 11. April 2025

Fahrtgebiet:  Nordsee (kommerzielle Fischereigebiete Deutschlands)

Zweck der Reise:  Fangtechnische Erprobungen für die Nordsee-Garnelenfischerei

Die Entwicklung und Erprobung effizienter und selektiver Fanggeräte ist eine wichtige Managementstrategie, um eine nachhaltige Fischerei zu gewährleisten. In der deutschen Krabbenfischerei auf Nordseegarnelen stellt der Beifang unerwünschter Arten seit langem ein Problem dar, das in den vergangenen Jahrzehnten zur Entwicklung selektiver Lösungen geführt hat. Die Forschung in diesem Bereich konzentrierte sich bisher auf den Einsatz von Vorrichtungen, die den Beifang ausschließen und die Größen- und Artenselektivität weiter optimieren.

In der deutschen Krabbenfischerei im Wattenmeer führen Einflüsse wie der Klimawandel zu neuen Szenarien, die sich unter anderem in den geringeren Fangmengen der Zielart zeigen. Daher ist es entscheidend, weiterhin technologische Lösungen zu entwickeln, mit denen aktuelle und zukünftige Herausforderungen für eine nachhaltige Fischerei bewältigt werden können.

Im Rahmen des „Innovationsprogramms Krabbenfischerei Schleswig-Holstein“ haben Fischer aus Schleswig-Holstein neue Schleppnetzdesigns entwickelt und getestet. Das Thünen-Institut hat dieses Projekt als Partner begleitet. Weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sollen nun während der 846. Reise der SOLEA durchgeführt werden. Das Schiff stellt mit seiner Ausstattung für den Einsatz von Baumkurren und seiner langjährigen Erfahrung in der deutschen Krabbenfischerei, die optimale Forschungsplattform dar.

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Annika Brüger
Annika Brüger
Telefon
+49 381 66099 158
annika.brueger@thuenen.de
Institut für Ostseefischerei
Dr. Juan Santos
Telefon
+49 381 66099 122
juan.santos@thuenen.de
Institut für Ostseefischerei
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