Weiter zum Inhalt

Clupea, 328. Reise

Dauer:   13. bis 28. September 2018

Fahrtgebiet:   Nordsee; Küstengebiet in der Deutschen Bucht zwischen der 5 m und der 25 m Tiefenlinie

Zweck der Reise:  Jungfisch- und Garnelen-Vorkommen in der Deutschen Bucht (Demersal Young Fish and Brown Shrimp Survey; DYFS)

Die Reise ergänzt einen seit 1974 bestehenden Survey entlang der Nordseeküste, der die Verbreitung und Häufigkeit sowie jährliche Bestandsschwankungen von Rekruten kommerziell genutzter Fische und Garnelen (Crangon crangon) untersucht. Zusätzlich wird der Anteil an Beifangorganismen quantifiziert.

Das Standardprogramm des DYFS beinhaltet gleichartige Untersuchungen mit Charterkuttern im nahen Küsten- und Wattenstrombereich entlang der deutschen Küste, die analog auch in den Niederlanden und Belgien durchgeführt werden. Die Clupea wird diese Datenserien durch Probenahmen im Flachwasser ab ca. 5 m Wassertiefe und tiefer vor der Inselkette ergänzen.

Aufgaben der Fahrt:

  • Erfassung von demersalen Jungfischen, Crangon crangon und Benthos
    - Verteilung und Abundanz von demersalen Jungfischen und Nordseegarnelen (Crangon crangon) im Gebiet der Deutschen Bucht
    - Bestimmung des Fanganteils von Beifangarten in der 3-m-Garnelenbaumkurre
    - Bestimmung der Anteile von Furchengarnelen (Crangon allmanni) und anderer Decapodenarten
    - Bestimmung des Anteils eiertragender Garnelen (Crangonidae)
    - Bestimmung der Längenverteilungen (Crangonidae) in Abhängigkeit von Wassertiefen und Küstenregionen
  • Biologische Probennahme
    - Frostproben von Jungfischen (Scholle, Seezunge, Kabeljau, Wittling etc.) zur genauen Altersbestimmung und weiteren Analysen im Labor
    - Frostproben von Crangon spec. zur späteren Vermessung und Quantifizierung im Labor
  • Hydrographische Untersuchungen
    Auf jeder Station wird die Sichttiefe ermittelt und eine Oberflächenwasserprobe für die spätere Salzgehaltsbestimmung genommen. Zusätzlich wird durch einen speziellen, an der Baumkurre montierten Datenlogger die Temperatur in der jeweiligen Fangtiefe aufgezeichnet. Auf ausgewählten, tiefen Stationen soll eine CTD eingesetzt werden.

Reisebericht (PDF, deutsch)

Wissenschaftliche Fahrtleitung:

Institut für Seefischerei
Nach oben