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wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) zum Schwerpunkt Waldinventuren

Beteiligte Institute
WO
Institut für Waldökosysteme

 

Das Institut für Waldökosysteme des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, am Standort Eberswalde sucht zur Verstärkung der Fachgruppe ‚Inventuren‘ im Arbeitsbereich ‚Waldressourcen und Klimaschutz‘ zum nächstmöglichen Zeitpunkt, längstens befristet für vier Jahre in Vollzeit eine*n

wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d)

zum Schwerpunkt Waldinventuren

zur eigenen wissenschaftlichen Weiterqualifikation mit dem Ziel, sich mittelfristig z.B. für die wissenschaftliche Politikberatung von Fachbehörden zu qualifizieren. Die Stelle unterliegt der Befristung nach § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (Höchstbefristungsdauer).

Wälder sollen naturnah sein und produktiv. Ihre Bewirtschaftung soll nutzbringend sein und umweltgerecht. Obendrein sollen Wälder gerüstet sein für den Klimawandel. In diesem Spannungsfeld sucht das Thünen-Institut für Waldökosysteme nach Lösungen für die Wälder und deren Bewirtschaftung. Mit der Bundeswaldinventur, Zwischeninventuren, den Produkten des neuen nationalen Erfassungssystem von Waldschäden (FNEWS) und auf diesen Informationen aufbauenden Modellen erfassen wir, wie sich die Wälder im nationalen Maßstab entwickeln und welche Folgen klimawandelbedingte Absterbeerscheinungen haben. Dies bildet die Basis für die Politikberatung und Berichterstattung zum Beitrag der Wälder im Klimaschutz, zur Produktion nachwachsender Rohstoffe und zur biologischen Vielfalt.

Aufgaben:

  • Cloudbasierte Prozessierung optischer Fernerkundungsdaten zur Erkennung abgestorbener Waldbestände sowie Weiterentwicklung der verwendeten multitemporalen, Zeitreihen-gestützten Modelle
  • Implementierung und Weiterentwicklung des Workflows zur Erkennung von abgestorbenen Wäldern auf nationaler Ebene
  • Erarbeitung und Anwendung eines deutschlandweiten Validierungskonzeptes inkl. Erhebung von Referenzdaten
  • Aufbereitung, Integration und Verschneidung von Fernerkundungsdaten (Satellitendaten, Luftbilder), forstlichen Basisdaten (Höhenmodelle, Wald/Gehölzlayer), Zusatzdaten (DWD, Klimamodelle) und terrestrischen Informationen (Bundeswaldinventur)
  • Erstellung von Berichten und Statistiken für die Politikberatung, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Vorstellung und Bekanntmachung der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Workshops und Konferenzen

Fachliches Anforderungsprofil:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (Univ.-Diplom; M.Sc.) der Forstwissenschaften, Geoinformatik, Geographie, Umweltwissenschaften oder verwandten Wissenschaften mit Schwerpunkt Fernerkundung
  • Fundierte Erfahrungen in der Fernerkundung, nachgewiesene praktische Erfahrungen mit Prozessierungsmethoden , Zeitreihenanalyse, Klassifizierungsalgorithmen und skriptbasierter Programmierung (R, Phyton, Java usw.)
  • Nachgewiesene Kenntnisse in GIS-Anwendungen
  • Erfahrungen im Umgang mit großen Datenmengen (PostGis, SQL)
  • Kenntnisse der Waldbewirtschaftung, der Waldökologie, forstlicher Schäden und des forstlichen Monitorings erwünscht

Persönliches Anforderungsprofil:

  • schnelles und selbstständiges Einarbeiten in neue Sachverhalte, Fähigkeit zur raschen Analyse komplexer Zusammenhänge und Aneignen von spezifischem Fachwissen
  • analytisches Denkvermögen, zielorientierter Arbeitsstil, gutes Zeitmanagement und kritische Urteilsfähigkeit an der Schnittstelle Fernerkundung/IT/Forstwissenschaften
  • Interesse an der Entwicklung von neuen und innovativen Ansätzen im Bereich der Fernerkundung zum Monitoring von Waldschäden zum wissenschaftlichen Austausch und Vernetzung
  • ausgeprägte Kooperations- und Teamfähigkeit, hohes Maß an Motivation und Eigeninitiative
  • Nachweislich sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Bereitschaft und Fähigkeit zu mehrtägigen Dienstreisen im In- und Ausland

Das Arbeitsverhältnis richtet sich nach den Bestimmungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD – Tarifgebiet Ost). Die Zahlung des Entgelts erfolgt bei Erfüllung der tariflichen und persönlichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 13 TVöD.

Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und sind Träger des Zertifikates audit berufundfamilie. Um die Vereinbarkeit zu unterstützen, bietet das Thünen-Institut im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten u.a. flexible Arbeitszeitmodelle, Mobiles Arbeiten, Homeoffice und Telearbeit an. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.

Das Thünen-Institut fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und begrüßt daher ausdrücklich Bewerbungen von Frauen.

Das Thünen-Institut sieht sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt.

Fachliche Fragen richten Sie bitte per E-Mail an Dr. Katja Oehmichen (katja.oehmichen@thuenen.de).

Bitte senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf, Darstellung von Ausbildung und beruflichem Werdegang sowie Zeugniskopien unter dem Kennwort: 2023-270-WO bis zum 12.12.2023 vorzugsweise elektronisch als eine zusammenhängende pdf-Datei an

wo-bewerbung@thuenen.de

Johann Heinrich von Thünen-Institut

Institut für Waldökosysteme

Prof. Dr. Andreas Bolte

Kennwort: 2023-270-WO

Alfred-Möller-Str. 1, Haus 41/42

16225 Eberswalde

Informationen nach Artikel 13 DSGVO zur Erhebung personenbezogener Daten finden Sie unter www.thuenen.de/de/thuenen-institut/karriere

 

Für fachliche Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Dr. Katja Oehmichen

Telefon

katja.oehmichen@thuenen.de

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