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Was Thünen-Kochevents mit hoher Politik verbindet

Thünen Kolloquium

Referent*innen: Stefan Lange, Thünen-Forschungskoordinator; Felicitas Schneider, Thünen-Institut für Marktanalyse

Ein quergeteiltes Bild, oben ein Gruppenbild einer Tagung und unten ein Bild auf dem Gemüse kleingeschnitten wird.
© Thünen-Institut/Felicitas Schneider, MAFF

Als Bundesforschungsinstitut vertritt das Thünen-Institut das Bundeslandwirtschaftsministerium in zahlreichen internationalen Gremien, Kommissionen und Arbeitskreisen. Unter anderem auch in Gremien der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20). Lebensmittelverluste und -abfälle sind ein weltweites Problem. Vor zehn Jahren haben deshalb die G20-Staaten eine globale Initiative gestartet, in der Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gemeinsam nach Lösungen zur Reduzierung der Lebensmittelverluste und -abfälle suchen. Das Thünen-Institut koordiniert diese internationale Collaboration Initiative on Food Loss and Waste. Mehr als 1.200 Akteur*innen aus 119 Ländern haben Thünen-Forschungskoordinator Stefan Lange und Felicitas Schneider, Thünen-Institut für Marktanalyse, dafür schon zusammengebracht. 

Während sich Aktionen der Collaboration Initiative zu einem großen Anteil mit abstrakten Strategien und Politiken beschäftigen, ist für eine globale Veränderung die Umsetzung auf lokaler Ebene wichtig: In Braunschweig engagieren sich Thünen-Wissenschaftlerinnen daher auch bei öffentlichen Veranstaltungen, bei denen die Teilnehmenden aus gerettetem Obst und Gemüse leckere Eintöpfe, Brotaufstriche und Co. zubereiten und nebenbei Ergebnisse unserer Forschung diskutieren. 

In ihrem Kolloquiumsbeitrag schlagen Felicitas Schneider und Stefan Lange den Bogen von der wissenschaftsorientierten, politischen Aktion der G20 zur praktischen Arbeit in Kooperation mit regionalen Initiativen wie ERBSL (Ernährungsrat Braunschweig und Braunschweiger Land).

Kontakt zu den Referent*innen:

Institut für Marktanalyse
Thünen Institute
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