Um mit den Besucherinnen und Besuchern der Öko-Feldtage in den Dialog zu treten, haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Ökologischen Landbau eine Ausstellung zu Tierwohl, zukunftsweisenden Lösungen für die Weide und Forschung zur Ertragssteigerung im Ökolandbau vor.
Im Projekt „Robotik auf der Digitalen Weide“ erforschen Wissenschaftler*innen, wie autonome Roboter künftig kleinere Betriebe auf der Weide unterstützen können. Einer der Roboter kann vor Ort begutachtet werden. Welche Vorteile Gehölze auf Rinderweiden bieten, wird im Projekt „Silvopastorale Systeme für Milchkühe“ ergründet. Auch in „CatchHedge“ dreht es sich um Feldgehölze und Hecken. Hier untersuchen Forschende deren Potenzial, Kohlenstoff zu speichern. Weitere Forschungsthemen der diesjährigen Ausstellung sind Saatwickensorten in der Schweinefütterung, Zweinutzungshühner, Kuh-Kalb-Kontaktsysteme sowie Ertragssteigerung im Ökolandbau.
Auch am Veranstaltungsprogramm beteiligen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Thünen-Instituts. Hans Marten Paulsen präsentiert das EU-Projekt „OrganicYieldsUp“. In diesem erforscht sein Team gemeinsam mit elf europäischen Projektpartnern, wie sich die Erträge im Ökologischen Landbau steigern und sichern lassen. Während eines Workshops stellt er vier an dem Projekt beteiligte Öko-Betriebe aus dem norddeutschen Raum vor und möchte gemeinsam mit den Teilnehmenden Weiterentwicklungskonzepte sammeln. Die Veranstaltung findet am 18. Juni von 14 bis 14.45 Uhr in Workshopraum 2 statt.
Über das Projekt „ÖKoTier“ und die Weiterentwicklung der Tierwohlkontrolle in Ökobetrieben berichten zudem Solveig March und Silvia Ivemeyer am 19. Juni von 11 bis 11.45 im Forum Tier, WSK & Wasser.