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Projekt

Charta für Holz 2.0


Federführendes Institut HF Institut für Holzforschung

Ressource Holz
© Thünen-Institut/Michael Welling

Charta für Holz 2.0

Die Charta für Holz 2.0 verfolgt das Ziel, den Beitrag nachhaltiger Waldbewirtschaftung und Holzverwendung zum Klimaschutz zu stärken. Sie trägt zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 der Bundesregierung bei. Weitere Kernziele sind die Stärkung der Wertschöpfung im Cluster Forst & Holz und die Schonung endlicher Ressourcen durch eine nachhaltige und effiziente Holznutzung.

Hintergrund und Zielsetzung

Mit der Charta für Holz 2.0 wird die Waldstrategie 2020 der Bundesregierung weiterentwickelt und konkretisiert. Im Rahmen der Charta sollen Maßnahmen entwickelt werden, die den Beitrag nachhaltiger Holzverwendung zu den Zielen Klimaschutz, Wertschöpfung und Ressourceneffizienz weiter ausbauen. Dabei ist sie vom Grundverständnis einer nachhaltigen Forstwirtschaft geprägt, denn der Wald ist weit mehr als nur die Summe seiner Bäume und mehr als nur ein Lieferant von Holz.

Die Umsetzung der Charta für Holz 2.0 stützt sich auf einen Dialogprozess, den Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung in sechs thematischen Arbeitsgruppen führen und der strategisch von einer Steuerungsgruppe gelenkt wird. Die Arbeitsgruppen erarbeiten Maßnahmen und Handlungsempfehlungen in folgenden Handlungsfeldern:

  1. Bauen mit Holz in Stadt und Land
  2. Potenziale von Holz in der Bioökonomie
  3. Material- und Energieeffizienz
  4. Ressource Wald und Holz
  5. Cluster Forst & Holz
  6. Wald und Holz in der Gesellschaft

Das Querschnittsthema Forschung und Entwicklung wird von allen Arbeitsgruppen im Sinne ihres Handlungsfeldes bearbeitet. Das Thünen-Institut begleitet und evaluiert den Charta-Prozess.

Vorgehensweise

Der inhaltliche Schwerpunkt der Evaluation liegt in der begleitenden, langfristigen Unterstützung von Lern- und Entscheidungsprozessen bei der Gestaltung der Charta für Holz 2.0. Hierfür werden verschiedene Methoden und Analyseebenen kombiniert. Das in Abstimmung mit den Charta-Akteuren entwickelte Evaluationskonzept umfasst drei Bestandteile:

  1. Eine ergebnisorientierte Evaluation, die a) mithilfe von Monitoring-Indikatoren die Entwicklung wichtiger Zielgrößen in den Handlungsfeldern untersucht und b) im Rahmen vertiefender Analysen untersucht, wie sich diese Entwicklungen erklären lassen.
  2. Eine prozessorientierte Evaluation, die a) Ergebnisse und Ablauf des Charta-Prozesses reflektiert sowie b) Möglichkeiten aufzeigt, wie der Charta-Prozess weiterentwickelt werden kann.
  3. Kurzanalysen externer Rahmenbedingungen, die sich für den Charta-Prozess künftig als relevant erweisen können, z. B. auf Ebene der europäischen Gesetzgebung

Weitere Informationen zu den methodischen Grundlagen der Evaluation stehen im Thünen Report 68 zur Verfügung.

Links und Downloads

Download Kennzahlenbericht:  "Charta für Holz 2.0 " (pdf Datei 2,7 MB)

 

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