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Ein Holztransporter voll beladen mit Baumstämmen fährt in einem Wald über eine sehr einfache Holzbrücke.
© Thünen-Institut
Ein Holztransporter voll beladen mit Baumstämmen fährt in einem Wald über eine sehr einfache Holzbrücke.
Institut für

WF Waldwirtschaft

Artikel zum Klimaschutzbeitrag durch Forst- und Holzwirtschaft erschienen

Waldwirtschaft und Holznutzung tragen zum Klimaschutz bei. Angesichts der ambitionierten Klimaschutzziele Deutschlands stellt sich die Frage, wie unterschiedliche, gesellschaftlich diskutierte Szenarien der zukünftigen Waldbewirtschaftung im Hinblick auf ihre Klimaschutzleistungen zu beurteilen sind und welche Kosten sie verursachen.

© Markus Dög; Matthias Rütze

Das Ziel der Untersuchung war es, den Klimaschutzbeitrag der deutschen Forst- und Holzwirtschaft zu quantifizieren und die entsprechenden Kosten auf nationaler Ebene zu berechnen. Dafür wurden sowohl die Speicherung von Kohlenstoff im Wald (Waldspeicher) und in langlebigen Holzprodukten (Produktspeicher) als auch die energetischen und stofflichen Substitutionswirkungen analysiert.

In der Untersuchung wurden fünf verschiedene Szenarien miteinander verglichen, die alle ein unterschiedliches Holzaufkommen aufweisen (aufgrund von sich ändernden Umtriebszeiten oder stillgelegten Waldflächen). Die Studie zeigt, dass der Gebrauch von Holz zulasten alternativer Materialen wie Stahl, Plastik oder Beton einen substantiellen Einfluss auf die Kohlenstoffbilanz haben kann.

  • Bösch M, Elsasser P, Rock J, Weimar H, Dieter M (2019) Extent and costs of forest-based climate change mitigation in Germany: accounting for substitution. Carbon Manag: in press, DOI:10.1080/17583004.2018.1560194
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