Die Botschaft, die Anfang Juli in der 49. Etage des Commerzbank-Towers in Frankfurt am Main verkündet wurde, war eine frohe: Die Gründungsquote in Deutschland liegt mit 9,8 Prozent auf dem höchsten Stand seit 1999. Das geht aus dem aktuellen Länderbericht des Global Entrepreneurship Monitor (GEM) hervor. Den rund 200 Teilnehmenden vorgestellt wurde der Bericht von Christian Hundt vom Thünen-Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen gemeinsam mit Kolleg*innen des RKW-Kompetenzzentrums.
Das wichtigste und zugleich mutmachende Ergebnis: Die sogenannte TEA-Gründungsquote (Total Early-Stage Entrepreneurial Activity) erreichte im Jahr 2024 ihr Allzeithoch und betrug 9,8 Prozent. Damit wird der positive Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt. Gegenüber der durchschnittlichen Gründungsquote der drei vorherigen Jahre ist dies eine Zunahme von 25 Prozent. Zugleich verzeichneten nur drei GEM-Länder im selben Zeitraum ein noch stärkeres Wachstum ihrer Gründungsquote. Damit gehört Deutschland zu den vier wachstumsstärksten Ländern, die im Global Entrepreneurship Monitor untersucht werden.
Die Gründe für diesen Trend und weitere spannende Aspekte zu den Gründungsaktivitäten in Deutschland, darunter die Merkmale von Gründenden, die Qualität der gründungsbezogenen Rahmenbedingungen sowie Stadt-Land-Unterschiede im Gründungsgeschehen, werden im aktuellen GEM-Länderbericht erörtert.







