Die Studie untersucht die Auswirkungen der europäischen Schlüsseltechnologien (Key Enabling Technologies, KETs) auf die regionale Innovation. KETs sind eine Gruppe von sechs Technologien, die Merkmale mit den sogenannten General-Purpose-Technologien teilen und von denen erwartet wird, dass sie zur Innovation, zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit Europas und zur Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen (z.B. industrielle Biotechnologie, Nanotechnologie oder Photoniks). Da frühere Studien die innovationsfördernde Wirkung von KETs belegen, wird in dieser Studie die Rolle der Position von KETs im regionalen Technologieraum und ihre Auswirkungen auf die Innovation innerhalb von Regionen untersucht. Dabei werden Daten aus 141 deutschen Arbeitsmarktregionen (LMR) über einen Zeitraum von 15 Jahren analysiert. Es können unterschiedliche und sogar negative Auswirkungen einzelner KETs auf die regionale Wissensbildung identifiziert werden. Diese Ergebnisse unterstreichen die Heterogenität der KETs und die Notwendigkeit einer maßgeschneiderten Regionalpolitik.
Wessendorf, C., Kopka, A., & Fornahl, D. (2024). Key enabling technologies (KETs) in the technological space: embeddedness and regional knowledge creation. European Planning Studies, 1–22. https://doi.org/10.1080/09654313.2024.2420857.
Ansprechperson: Alexander Kopka






