Weiter zum Inhalt
Institut für

WI Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen

Aktuelles

Aktuelle Studie zum Effekt regionaler Diversität auf Innovationen vorgestellt

Beim diesjährigen Treffen der nordamerikanischen Urban Economics Association präsentierte Anna Kremer Ergebnisse zur Wirkung innerdeutscher Diversität auf Innovationen.

Konferenzteilnahmeschild von Anna Kremer für die Urban Economics Association
© privat

Auf der Konferenz in Montréal, Kanada, stellte Anna Kremer ihr Forschungspapier mit dem Titel „Many names, many gains? How local diversity in Germany affects innovativeness“ vor.

Die Studie verknüpft die Verteilung der deutschen Nachnamen aus einem Telefonbuch von 1996 mit der kulturellen Diversität einer Region und der Zahl der Patente. Die Analyse zeigt, dass es positive Wissensexternalitäten gibt, die die Innovationsfähigkeit eines Ortes stärken, wenn Menschen aus verschiedenen Regionen Deutschlands nah beieinander wohnen. Basierend auf der Nutzung historischer Grenzen innerhalb Deutschlands zeigen die empirischen Ergebnisse, dass kulturelle Diversität die Anzahl der Patente kausal und positiv beeinflusst.

Die Ergebnisse der Studie erweitern die Fachliteratur um den Aspekt, dass sich kulturelle Differenzen zwischen Personen derselben Nationalität ebenfalls positiv auf die Wissensgenerierung auswirken, während dieser Effekt bisher nur von internationalen Unterschieden bekannt war.

Kontakt: Anna Kremer

Nach oben