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Institut für

HF Holzforschung

Schutz von lagerndem Rundholz

Neuer Übersichtsartikel zu Methoden, Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen und Qualitätseinbußen

Ein Stapel von Fichtenholzstämmen
© Christian Brischke

Trockenlager von Fichtenabschnitten im Sauerland

Die Forst- und Holzwirtschaft ist zunehmend mit großen Mengen an Kalamitätsrundholz konfrontiert, das über längere Zeiträume gelagert und vor Qualitätsverlusten geschützt werden muss. Dieser Artikel bietet einen Überblick über aktuelle und mögliche zukünftige Lagerungsmethoden. Nasslagerung ermöglicht eine mehrjährige Konservierung, ist aber aufgrund der abnehmenden Wasserverfügbarkeit und der Bodenkontamination durch Auswaschungen nicht nachhaltig. Die Folienlagerung nach der „Baden-Württemberg-Methode“ ist aufgrund des vollständigen Sauerstoffausschlusses zuverlässiger, aber auch teurer als die „Schweizer Methode“. Beide Methoden sind nur sehr bedingt geeignet für die Lagerung von Käferholz. Die Erdlagerung ist ein neuer Ansatz mit erfolgreicher Sauerstoffreduktion, allerdings sind weitere Untersuchungen zur Holzfeuchte erforderlich. Das Belassen abgestorbener Bäume im Wald auf Vorrat, die sogenannte „Stehendlagerung“, konserviert Holz durch Trocknung, allerdings fehlen hierzu bislang ausreichende wissenschaftliche Erkenntnisse. Die „Kalamitätsholz-Trockenlagerung“, eine spezielle Form der Trockenlagerung, wird für die Lagerung von borkenkäferbefallener Fichte über Monate bis Jahre hinweg eingesetzt.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Christian Brischke

Weitere Informationen:

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