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Institut für

HF Holzforschung

Klangvoll, aber gefährdet - Musikinstrumente aus geschütztem Holz

Holz bringt Musik zum Klingen - Seit Jahrtausenden ist der Werkstoff Holz untrennbar mit der Welt der Musik verbunden. Kein anderes Material wird so häufig und vielfältig im Instrumentenbau verwendet.

© Volker Haag

Akustik-Gitarre mit Bauteilen aus Palisander (Dalbergia spp.)

Bis heute spielt die Auswahl hochwertiger Hölzer eine entscheidende Rolle im Instrumentenbau. Besonders tropische Arten wie Ebenholz, Mahagoni oder Palisander sind wegen ihrer ästhetischen und akustischen Eigenschaften begehrt. Die Schönheit und Klangqualität dieser Hölzer haben jedoch ihren Preis. Sie sind durch übermäßige Nutzung - nicht nur im Instrumentenbau, sondern auch für hochwertige Möbel oder Innenausstattung - stark gefährdet. Deshalb fallen sie unter das Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES (= Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora), das den internationalen Handel mit bedrohten Arten regelt. In einem Artikel für die Zeitung des Deutschen Kulturrates „Politik & Kultur“ berichtet Gerald Koch über die aktuellen CITES-Richtlinien und aufwendigen Dokumentationspflichten im Handel mit geschützten Hölzern für die Herstellung von hochwertigen Musikinstrumenten.

 

Weitere Informationen:

Link zum Artikel in „Politik & Kultur“

Link zum Bundesamt für Naturschutz 

Zu den Thünenprojekten: 

Handel mit CITES-geschützten Hölzer

Datenbanken-Holzartenbestimmung

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