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Institut für

HF Holzforschung

Einfluss von Polyethylenglykol und verschiedenen Carbonsäuren auf die biologische Dauerhaftigkeit von Holz

Neue Publikation: Laborversuche belegen deutlich Dauerhaftigkeitserhöhung von Buchen- und Kiefernsplintholz

Neue Publikation im Journal ‚International Biodeterioration and Biodegradation‘ in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und der Universität Göttingen

Ziel dieser Studie war es, den Einfluss der Holzmodifizierung mit Polyethylenglykol (PEG) 400
und verschiedenen Carbonsäuren (Zitronensäure (CA), Äpfelsäure (MA) und 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure (BTCA)) auf die biologische Dauerhaftigkeit von Buchenholz (Fagus sylvatica) und Kiefernsplintholz (Pinus sylvestris) zu untersuchen. Für die Braun-, Weiß- und Moderfäule-Experimente wurden die Massenverluste (ML) gemäß den jeweiligen Normen berechnet. Im Holz fixierte Modifikationsmittel zeigten nach einer Auswaschung eine Quellungsreduzierung (Buchenholz: 9–46 %). Die Dauerhaftigkeit gegen Braun- und Weißfäulepilze wurde deutlich verbessert, wobei PEG/CA und PEG/BTCA wirksamer war als PEG/MA. Mit PEG/CA modifiziertes Buchenholz erreichte die Dauerhaftigkeitsklasse (DC) 1–2, PEG/BTCA erreichte DC 1 und PEG/MA fiel in DC 2–4. Bei Kiefernsplintholz erreichten PEG/CA und PEG/BTCA DC 1, während PEG/MA nur DC 4 erreichte. 

 

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Christian Brischke

 

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