Umsetzung neuer normativer Anforderungen an Ökobilanzdaten für Holzbauprodukte in der ÖKOBAUDAT

Hintergrund und Zielsetzung

Regelmäßige Updates der Datensätze bedingen auch Aktualisierungen der Industriedaten, die nach den Vorgaben des Bauressorts nicht älter als 5 Jahre sein dürfen, womit eine erneute Erhebung nun notwendig wird.

Ziel des Projektes ist es, den gesamten Sektor neu abzubilden und die Datensätze gleichzeitig an neue normative Vorgaben anzupassen.

Vorgehensweise

Die Datenerhebung umfasst die Verbände und Unternehmen der holzverarbeitenden Industrie in Deutschland, d.h. die Schnittholzproduktion sowie die Verarbeitung zu Vollholzprodukten und Holzwerkstoffen. Es werden dabei mittels Fragebögen alle ökobilanziell relevanten Daten aus den produzierenden Werken abgefragt, um produktionsmengengewichtete und für Deutschland repräsentative Durchschnittwerte zu bilden, die auf den internationalen Standards zur Ökobilanzierung ISO 14040/44 und der für Bauprodukte-EPDs geltenden Norm EN 15804 basieren.

Die Datensätze werden zudem an die kürzlich aktualisierte Version der EN 15804 angepasst.

Dies umfasst auch die Berechnung neuer Indikatoren, wie beispielsweise den Einfluss von Landnutzungsänderungen auf die Treibhausgasbilanz der Holzbauprodukte. Hierfür soll eine geeignete Berechnungsmethodik entwickelt und angewendet werden.

Vorläufige Ergebnisse

Die Ergebnisse werden unter anderem als produktionsmengengewichtete Durchschnittsdatensätze in der ÖKOBAUDAT veröffentlicht.

Links und Downloads

ÖKOBAUDAT-Datenbank des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat (BMI)