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Institut für

HF Holzforschung

Projekt

Feinstrukturanalytik von Holz und Holzprodukten


Federführendes Institut HF Institut für Holzforschung

© Thünen-Institut/Gerald Koch

Feinstrukturanalytik von Holz und Holzprodukten zur Bestimmung von Struktur-/Eigenschaftsbeziehungen.

Infolge globalisierter Märkte gelangen zunehmend weniger bekannte Holzarten, sogenannte "lesser known species", und deren Erzeugnisse in den Handel, deren Eigenschaften oft nur unzureichend bekannt sind.

Hintergrund und Zielsetzung

Die Einfuhr neuer, wenig bekannter Holzarten, der Anbau nicht-einheimischer Arten (einschließlich genetisch modifizierter Bäume) und die Weiterentwicklung von Holzprodukten machen es notwendig, die Holz- und Werkstoffeigenschaften kontinuierlich zu ermitteln. Die Untersuchungen dienen der Ergänzung des Datenmaterials zur Beschreibung der Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Handelshölzern. Das Datenmaterial wird Holzhändlern, Produzenten und Verbrauchern zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe

Handel, Produzenten, Verbraucher, Wissenschaft

Vorgehensweise

Material aus aktuellen Einsendungen an das „Kompetenzzentrum Holzherkünfte“ aus eigenen Versuchen und aus Kooperationsprojekten wird grundlegend in Bezug auf seine Struktur- und Eigenschaftsbeziehungen untersucht und ausgewertet.

Daten und Methoden

Mit Hilfe licht- und elektronenmikroskopischer Analysen werden Strukturdetails der Hölzer ermittelt, aus denen Hinweise zu ihren Eigenschaften abgeleitet werden können. Zelluläre UV-spektroskopische Untersuchungen (UMSP) zur Topochemie von Lignin und der eingelagerten phenolischen Inhaltsstoffe werden zusätzlich zur Charakterisierung der Holzart-spezifischen Eigenschaften eingesetzt.

Unsere Forschungsfragen

Welche Qualitäten besitzen „lesser known species“, also neu im Markt eingeführte Handelshölzer? Welche Struktur- und Funktionsbeziehungen lassen sich an den geprüften Hölzern und Holzwerkstoffen ableiten?

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