... unter dieser Überschrift berichtet die Nordsee-Zeitung heute über eine Forschungsfahrt des Motorschiffs "Senckenberg" mit Beteiligung des Thünen-Instituts.
In der Nordsee finden sich verschiedene Tintenfischarten - einige konnten erst im Zuge des Klimawandels dort heimisch werden. Wie sie sich in das bestehende Ökosystem einfügen und was sie fressen, wurde in einer neuen Studie zu ihren Fettsäuren untersucht.
In vielen aquatischen Lebensräumen nimmt die Wassertrübung zu. Dies kann sich direkt und indirekt auf Fische und deren frühe Lebensstadien auswirken. Am Institut für Fischereiökologie wurde untersucht, wie sich Wassertrübung auf den Beuteerfolg und die Überlebensrate von Stintlarven auswirkt.
Hoher Besuch im Thünen-Institut: Sebastian Unger (Meeresbeauftragter der Bundesregierung) informierte sich im Thünen-Institut in Bremerhaven über aktuelle Themen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Politikberatung.
Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Federführung des Thünen-Instituts hat in einer Studie nachgewiesen, dass gesundheitsschädigende Phtalate und hormonaktive Extrakte aus gängigen Ködern freigesetzt werden.
Unter Wasser vor deutschen Küsten liegen große Mengen an konventioneller Munition, die dort nach dem zweiten Weltkrieg versenkt wurden. Seither rostet die Munition am Meeresgrund und setzt Schadstoffe frei. Thünen-Forschende untersuchten, ob dort lebende Fische betroffen sind.
Die ökologische Aquakultur fristet bisher in Deutschland ein Nischendasein. Weniger als 50 Betriebe wirtschaften ökologisch und mit Ausnahme der Muschelfischer ging die Zahl in den letzten Jahren zurück – obwohl gerade ökologisch und nachhaltig erzeugter Fisch nachgefragt ist. Woran das liegt und welche Maßnahmen der Branche Auftrieb verleihen könnten, haben Forschende der Thünen-Institute für Fischereiökologie und Ökolandbau analysiert.
Wie wichtig nachhaltige Produktions- und Aufzuchtmethoden in der Aquakultur sind und wie gut man am Standort Bremerhaven forschen kann, erklärt Prof. Dr. Reinhold Hanel, Leiter des Thünen-Instituts für Fischereiökologie in einem Video der neuen Imagekampagne WissenschaftsHEIMATstadt.